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„Grüßen heißt respektieren“

Die stolzen Viertklässler vor ihrem Werk.
Die stolzen Viertklässler vor ihrem Werk. ©Elke Kager Meyer
Volksschule Nenzing

Philips Papa kommt aus England. Die Eltern von Berevan, Hiwrani und Merve stammen aus der Türkei und der Papa von Niklas aus Deutschland. Mehir ist erst seit einem Jahr in der Klasse, seine frühere Heimat war Armenien. Und über den Klassenraum der 4b-Klasse hinaus gedacht, kommen den Kindern Schüler aus unterschiedlichsten Nationalitäten in den Sinn – mit äthiopischen Wurzeln etwa. Im Unterricht haben die Kinder gelernt, dass Grüßen ein Zeichen des gegenseitigen Respekts unter Menschen bedeutet. „Ich finde es sehr wichtig, dass man andere Menschen im Ort grüßt. Ich finde es auch toll, dass wir in anderen Sprachen grüßen können“, erzählt die neunjährige Teresa Egger. Das Thema wurde dabei in mehreren Fächern aufgenommen, erläutert Klassenlehrerin Erna Grass. Im Werkunterricht bedruckten die Kinder beispielsweise gemeinsam mit den Werklehrerinnen Ingeborg Payer und Claudia Morscher Fahnen, die zwischenzeitlich die Außenfassade des Schulgebäudes schmücken.
„Nenzing grüßt mehr“ lautet der Titel eines von Bürgermeister Florian Kasseroler initiiertes Projekt, mit der sich Nenzing als eine freundliche und weltoffene Gemeinde positionieren will. „Die Ziele dieses Projektes mögen vielleicht auf den ersten Blick doch mit etwas zu viel an Sozialromantik verbunden sein. Dennoch bin ich überzeugt, dass die Lebensqualität einer Gemeinde in hohem Maße auch davon bestimmt wird, wie wir miteinander umgehen und kommunizieren.“ War früher der Gruß eine Selbstverständlichkeit, gerät dies mehr und mehr in Vergessenheit. Mehr Infos dazu, sowie Grußbotschaften von Nenzingern in aller Welt sind übrigens auf der Homepage www.nenzingistmehr.eu zu finden.

Umfrage:
Findest du es wichtig, zu grüßen?

Ja und ich finde es auch gut, dass wir uns im Unterricht damit beschäftigt haben. Wir haben Fahnen und Aufkleber in Form von Smileys gebastelt. Das hat uns allen sehr viel Spaß gemacht.
Nadja Hartmann, 10 Jahre

Ich bin in Armenien auf die Welt gekommen und gehe jetzt hier zur Schule. Es hat mir Spaß gemacht, Deutsch zu lernen und meine Lehrerin sagt, dass ich sehr schnell lerne. Grüßen finde ich wichtig.
Mehir Tschokoiev, 11 Jahre

Ich finde es sehr wichtig, dass man im Dorf grüßt. Die Frau Lehrer legt darauf viel Wert und auch meine Eltern. Wir können jetzt in deutscher, englischer und türkischer Sprache grüßen.
Philip Mitchell, 9 Jahre

Es ist sehr wichtig, dass man andere Menschen grüßt. Es zeigt, dass man die Leute respektiert. Ich finde es auch toll, dass wir andere Sprachen lernen, dann kann man einfacher auf Menschen zugehen.
Teresa Egger, 9 Jahre

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