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170 Freiwillige beim Frühjahrsputz

Mitglieder der Emser Jugendrotkreuzgruppe fassen Holzzangen für ihren Müllsammel-Einsatz aus.
Mitglieder der Emser Jugendrotkreuzgruppe fassen Holzzangen für ihren Müllsammel-Einsatz aus. ©TF
Hohenems. Zum dritten Mal beteiligte sich auch Hohenems am vergangenen Samstag an der landesweiten Putzaktion „Grüaß die Gott, mi subrs Ländle", an der insgesamt über 5.000 Freiwillige teilgenommen haben. Dabei wurden 80 Tonnen Abfall gesammelt.
Bilder von der Flurreinigungsaktion 2014

Die Ausbeute der rund 170 Freiwilligen, die im Großteil des Gemeindegebietes – vom Alten Rhein bis nach Ems-Reute, vom Oberklien über die Schillerallee bis zu den Lehmlöchern im Neunteln – vor allem die Weg- und Waldränder säuberten, waren diesmal ca. 70 Säcke und loses Material bzw. acht Kubikmeter Müll. „Grundsätzlich war weniger Material auffindbar als in den Vorjahren. Vor allem wurden weniger große Abfälle (Sperrmüll) gefunden”, so die Bilanz des städtischen Abfallberaters Klaus Amann, der auch die Flurreinigungsaktion organisierte.

Auch mussten heuer weniger Sächchen mit Hundekot entsorgt werden, was Klaus Amann als Zeichen wertet, dass die Infrastruktur wie Robidogs von den Hundehaltern vermehrt in Anspruch genommen wird. Ansonsten waren die „üblichen Verdächtigen” wie Plastikflaschen und –becher, Papiere, Kunststoffverpackungen, Getränkedosen, Zigarettenschachteln etc., mit denen die Abfallsäcke gefüllt wurden. Dazu kamen Einzelstücke wie abmontierte Wanderwegweiser, Autoreifen, Badezimmereinrichtungsgegenstände, eine Unterhose und Autoschlüssel.

Im Wald beim ehemaligen Forsthof wurde auch sinnigerweise ein Schild mit der Aufschrift „Müllablagerungen jeglicher Art bei Strafe verboten! Der Bürgermeister” gefunden. Und neben der Straße nach Ems-Reute entsorgen unbelehrbare Zeitgenossen nach wie vor allerhand wie Zündkerzen, Auto-Abdeckungen, Fußabstreifer, Farbkübel, kaputte LED-Leuchten. Hier wurden von Jugendlichen der Offenen Jugendarbeit OJAH 14 Säcke mit Kleinmüll gesammelt.

Die größten Gruppen an freiwilligen Flurreinigern stellten auch diesmal die Elternvereine der Volksschulen Herrenried und Markt mit 54 bzw. 35 Teilnehmern, die Fischereijugend war mit 26, das Jugendrotkreuz mit 15 und die OJAH mit 13 Teilnehmern. Rund 150 der am Frühjahrsputz Beteiligten stärten sich anschließend im Werkhof mit Hamburgern, Würsten und Leberkäse von Alberi-Catering.

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