Zwei Großprojekte zur Belebung des Zentrums

Auf dem ehemaligen Beck-Areal in der Marktstraße 28 und 30/Schlossbergstraße 9/9a laufen die Bauarbeiten seit Mitte des vergangenen Jahres planmäßig. Die beiden Neubauten an der Rückseite des Areals werden im April im Rohbau fertig gestellt, auch der Rückbau der beiden bestehenden Gebäude in der Marktstraße hat bereits begonnen. Die Fertigstellung des Gesamtprojektes mit 1870 Quadratmeter Nutzfläche, 21 Wohnungen, 5 Büros und zwei Ladenlokale um 5,4 Millionen Euro ist für Anfang 2015 geplant.

Noch vor dem Sommer sollen die baulichen Maßnahmen für das Projekt Marktstraße Nord/Harrachgasse in Angriff genommen werden. Hier werden vier denkmalgeschützten Häuser direkt an der Einfahrt ins Zentrum der Stadt in den nächsten zwei Jahren komplett saniert. Projektentwickler Lacha & Partner plant in diesem Areal zehn Wohnungen und drei bis vier Geschäftslokale mit einer Nutzfläche von 700 Quadratmetern.

Die Abstimmung mit dem Gestaltungsbeirat der Stadt und dem Denkmalamt ist bereits erfolgt, die Gespräche mit Investoren befinden sich in der Endphase. „In den nächsten Wochen erfolgt nun die Baueingabe”, so der Geschäftsführer von Lacha & Partner, Markus Schadenbauer-Lacha, der die dann sanierten Gebäude in der Marktstraße 27 bis 33 als „echte Schmuckstücke für Hohenems” bezeichnet.

960 Quadratmeter Nutzfläche bieten zwei Neubauten, die in einer zweiten Bauetappe in der Harrachgasse, direkt angrenzend an die Gebäude in der Marktstraße 27 bis 33, entstehen. Die Planungen dafür sind bereits im Gang, Lacha & Partner rechnen mit Investitionen von 2,9 Millionen Euro. Die Fertigstellung des Projektes Marktstraße Nord/Harrachgasse ist bis Mitte des Jahres 2015 geplant.

Bei beiden Projekten sind kleine, individuelle und qualitativ hochwertige Läden wie etwa eine Bäckerei, Geschäfte für Lebensmittel-Spezialitäten, Schreibwaren, Blumen, Mode- und Schmuckdesign oder ein Bioladen vorgesehen. Dadurch werde sich das Hohenemser Zentrum von den anderen Innenstädten mit den üblichen Handelsketten wohltuend unterscheiden, ist Schadenbauer-Lacha überzeugt.