Der Besucherandrang auf den Weihnachtsmärkten und Einkaufsstraßen war – wie berichtet – am Wochenende groß. “Trotz vorprogrammiertem Parkplatzmangel kamen viele mit dem eigenen PKW, anstatt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen”, echauffiert sich die MA48 in einer Aussendung am Montag. Behindertenparkplätze seien genauso illegalerweise als Stellfläche genutzt worden wie Ein- und Ausfahrten, Halte- und Parkverbotszonen sowie Haltestellenbereiche von öffentlichen Verkehrsmitteln.
235 Fahrzeuge am Wochenende abgeschleppt
Von Freitag bis Sonntag wurden 235 Fahrzeuge abgeschleppt, “um für Sicherheit und die Flüssigkeit des Verkehrs zu sorgen.” Im Vergleich zum Vorjahr ist dieser Wert jedoch eine Verbesserung. Der stärkste tag war heuer der Samstag, 115 Fahrzeuge wurden allein an diesem Tag abgeschleppt.
“Für die MA 48 ist das Abschleppen kein Gewinn, sondern ein Kostenersatz für den allgemeinen Aufwand ihrer Tätigkeit im Sinne der Sicherheit der Wienerinnen und Wiener”, betont die Magistratsabteilung.
Hot Spots: Hier gibt es zu wenig Parkplätze
Insbesondere die Umgebungen der zahlreichen Adventmärkte und Einkaufszentren, aber auch Lade- und Behindertenzonen bzw. Haltestellenbereiche, wo verkehrsbehindernd abgestellte Fahrzeuge entfernt werden müssen, waren am Wochenende betroffen.
In der Arbeiterstrandbadstraße und im Bereich des Schlosses Schönbrunn, wo an allen Adventwochenenden für Pkws temporäre Halteverbote gelten, musste 33 Mal abgeschleppt werden. Das Parken ist hier den großen Reisebussen vorbehalten.