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25 Islamisten bei Luftangriffen in Pakistan getötet

Bei Luftangriffen auf radikale Islamistengruppen im Nordwesten Pakistan sind nach Angaben aus Sicherheitskreisen mindestens 25 Islamisten getötet worden. Die Angriffe in den Dörfern Maizer und Sher Ali im Shawal-Tal des Stammesgebiets Nord-Waziristan hätten sich gegen Verstecke des Haqqani-Netzwerks und der Tehreek-e-Taliban Pakistan gerichtet, sagte ein Vertreter der Sicherheitskräfte am Freitag.


Demnach wurden zehn Taliban-Kämpfer, zehn Usbeken und Tschetschenen sowie fünf Mitglieder des Haqqani-Netzwerks bei den Luftangriffen getötet. Nord-Waziristan gehört zu den sieben halbautonomen Stammesgebieten an der Grenze zu Afghanistan, die seit Jahren als Rückzugsgebiet der Taliban und anderer Islamistengruppen gelten. Die unwegsame Bergregion ist für Journalisten nicht zugänglich, so dass die Angaben nicht überprüft werden können.

Die pakistanische Armee geht seit Sommer 2014 mit einer Großoffensive gegen die Rebellengruppen in der Region vor. Nach eigenen Angaben wurden dabei mehr als 3.600 Aufständische und 358 Soldaten getötet. Die USA hatten Islamabad über Jahre gedrängt, entschiedener gegen die Islamisten vorzugehen. Kritiker warfen dem pakistanischen Militär vor, die Taliban zur Durchsetzung ihrer eigenen Interessen in Afghanistan zu nutzen.

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