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26. Hohenemser Chor- & Orgeltage

Der Kirchenchor St. Karl
Der Kirchenchor St. Karl ©Stadt Hohenems
Von Freitag, dem 14. bis Sonntag, dem 16. Oktober 2016, finden die 26. Hohenemser Chor- und Orgeltage in der Pfarrkirche St. Karl statt.

1987 erhielt die Pfarrkirche St. Karl durch eine großzügige Spende eine neue Orgel, die von Orgelbaumeister Herbert Gollini (Wien) errichtet und intoniert wurde.
Prof. Dr. Edwin Wallmann hatte die Idee, diese „Königin der Instrumente“ nicht nur für den Gottesdienst zu verwenden, sondern im Rahmen eines kleinen, aber qualitativ hochstehenden Festivals – den Hohenemser Chor- und Orgeltagen – einem interessierten Publikum die Klangvielfalt und Kombinationsmöglichkeiten dieses Instrumentes zu präsentieren. 1991 wurde diese Idee das erste Mal umgesetzt.

Traditionelles Konzept

Die ursprüngliche Konzeption: Ein reines Orgelkonzert, ein „Orgel Plus“-Konzert (die Kombination Orgel mit einem anderen Instrument/Ensemble) und ein Chorkonzert am dritten Tag hat sich bis heute bewährt.
Ein ausgewogenes Verhältnis von internationalen und heimischen Organist/innen, Künstler/innen und Chören ist den Veranstaltern dabei ebenso wichtig wie das Engagement von jungen, talentierten Musiker/innen, die hier eine Chance erhalten, ihre Konzerterfahrung zu erweitern.

Gollini-Orgel

Obwohl die Gollini-Orgel hauptsächlich als Barock-Instrument konzipiert wurde, lässt sich mit ihr auch moderne und zeitgenössische Musik hervorragend interpretieren. Ihr Klang und ihre Spielbarkeit werden von allen Organisten als hervorragend bezeichnet.
Die Unterstützung durch die Pfarre, die Stadt Hohenems, die Kulturabteilung des Landes Vorarlberg und die ehrenamtliche Mitarbeit vieler Freund/innen und Helfer/innen, besonders aber der treue Besuch eines zahlreichen Publikums, haben es ermöglicht, diese Konzertreihe nun schon ein Vierteljahrhundert „zur Ehre Gottes und zur Freude der Menschen“ durchführen zu können.
Die Auswahl der Interpret/innen und die Programmzusammenstellung zum 25-jährigen Jubiläum wurden daher mit besonderer Sorgfalt vorgenommen.

Freitag, 14. Oktober, 20 Uhr

Mit Martin Rabensteiner setzen die Veranstalter das Bemühen fort, junge und talentierte Organist/innen zu fördern. Der in der Musikschule tonart tätige Organist aus der Schweiz, u. a. Preisträger des „3. Internationalen Bach/Liszt Orgelwettbewerbs“ in Erfurt, wird die verschiedenen Möglichkeiten der Hohenemser Gollini-Orgel anhand vielgestaltiger Musik aufzeigen.

Samstag, 15. Oktober, 20 Uhr

Die Konzeption zum zweiten Konzert entstand in Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum Hohenems. Das direkte Nebeneinander von christlicher und jüdischer Gemeinde in Hohenems spiegelt sich in der ausgewählten Literatur wider.
Dieses Konzert steht unter dem Motto „Shalom – Kirche trifft Synagoge“ und stellt einen interreligiösen Dialog dar.

Sonntag, 16. Oktober, 18 Uhr

Am Sonntag gastiert der „Chorus sine nomine“ aus Wien bereits das dritte Mal in Hohenems. Unter dem Titel: „Brahms, the Gospel & me“ werden Motetten von J. Brahms in einem spannenden Dialog inhaltlich entsprechenden Gospel-Liedern gegenübergestellt. Die „Moderation“ dieses außergewöhnlichen Konzerts übernimmt die aus Ruanda stammende Sängerin und Schauspielerin Marie-Christiane Nishimwe. Gesamtleitung hat Johannes Hiemetsberger.

Im Gottesdienst am Sonntag, dem 16. Oktober, um 9.30 Uhr wird der „Chorus sine nomine“ einen ersten Einblick in sein hervorragendes Können geben. Helmut Binder spielt traditionellerweise wieder die Orgel.

Genaue Informationen über Programme und Kartenpreise finden Sie unter www.orgeltage.at

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