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35 afrikanische Flüchtlinge vor Jemens Küste vermisst

Nach dem Untergang eines Flüchtlingsboots vor der Küste des Jemen werden 35 Menschen vermisst. Die Armee habe fünf Somalier und acht Äthiopier retten können, doch würden 35 weitere Flüchtlinge vermisst, sagte General Saleh al-Sabbari am Montag der Nachrichtenagentur Saba. Zudem sei die Leiche eines Somaliers geborgen worden.


Das Boot mit 49 Migranten sei in der Meerenge von Bab al-Mandeb kurz vor der jemenitischen Küste bei rauer See und starker Strömung gekentert. Die Suche nach den Vermissten dauerte an.

In den vergangenen fünf Jahren gelangten mehr als 500.000 Somalier, Äthiopier, Eritreer und andere afrikanische Flüchtlinge über den Golf von Aden und das Rote Meer in den Jemen. Dabei gab es immer wieder schwere Unglücke. So ertranken im Dezember 70 Flüchtlinge beim Untergang ihres Boots. Schätzungen zufolge leben im Jemen derzeit rund zwei Millionen Migranten. Ein Großteil von ihnen will weiterziehen, um in Saudi-Arabien oder einem der anderen ölreichen Golfstaaten Arbeit zu finden.

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