Dem Quartett werden 25 Firmeneinbrüche von Dezember 2014 bis Juni 2015 zur Last gelegt. 14 der Tatorte befanden sich laut Polizei in Niederösterreich, sechs in Oberösterreich, drei in Salzburg sowie je einer in der Steiermark und in Wien. Die Beschuldigten sollen Lkw aufgebockt und die Reifen der Antriebsräder von Lkw demontiert haben. Zudem wurden auch Container geknackt und ebenfalls Reifen sowie elektrische Maschinen gestohlen. Das Diebesgut verkauften die Verdächtigen den Ermittlern zufolge in Ungarn in der Nähe von Budapest. Der Erlös wurde untereinander aufgeteilt.
Einbruchsserie konnte von LKA Niederösterreich geklärt werden
Zwei der beschuldigten rumänischen Staatsbürger im Alter von 28 und 30 Jahren sind in der Justizanstalt Wels in U-Haft. Ein 29-Jähriger sitzt in Nürnberg ein. Gegen ihn laufen mehrere Ermittlungsverfahren in Deutschland wegen verübter Einbrüche. Der Mann wird laut Polizei nach Abschluss der Ermittlungen nach Österreich ausgeliefert.
Die Beschuldigten waren zu den ihnen zur Last gelegten Einbruchsdiebstählen teilweise geständig. Gegen einen 24-jährigen rumänischen Staatsbürger, der im Zuge der Auswertungen der DNA-Spuren als weiterer Verdächtiger ermittelt wurde, besteht ein Haftbefehl.
Duo verübte 17 Einbrüche in Kindergärten und Wohnhäuser
Ermittler des Landeskriminalamtes NÖ haben einem Duo (35 und 46) 17 Einbrüche in Kindergärten und Wohnhäuser in Niederösterreich, Wien und Tirol nachgewiesen. Der jüngere Beschuldigte sitzt nach Angaben vom Mittwoch in Deutschland ein. Gegen den anderen Mann besteht ein Haftbefehl.
Den Erhebungen zufolge hatten die aus Polen stammenden Verdächtigen ab Sommer 2013 und bis Oktober 2014 u.a. Kindergärten in Baden und Neunkirchen sowie Wohnhäuser in Groß-Enzersdorf, Perchtoldsdorf und St. Pölten ebenso wie in Wien heimgesucht, berichtete die Landespolizeidirektion NÖ. Je ein Kindergarten und Wohnhaus waren auch die Ziele in Tirol. Bei den entwendeten Sachen handelte es sich laut Polizei um Bargeld, Schmuck und elektronische Geräte wie Laptops und Kameras. Der angerichtete Gesamtschaden betrug etwa 105.000 Euro, wovon 71.000 Euro Diebesgut waren.
(apa/Red)