Da staunten die Volksschulkinder nicht schlecht – hatten doch die „80 Jahre Schulgeschichte“, die es am vergangenen Samstag zu feiern gab, ein Gesicht bekommen. „Die bauliche Hülle ist bis heute – abgesehen von einem Anbau – größtenteils erhalten geblieben, stark verändert haben sich im Laufe der Zeit aber die `inneren Werte´ der Bildungseinrichtung“, erinnerte Bürgermeister Florian Kasseroler an vergangene Erziehungsmethoden. Interessant auch ein Blick in die Schulgeschichte: Anfangs hatten über 60 Kinder in einer Schulklasse mehr oder wohl eher weniger Platz.
„Schule einst und heute“ hieß auch das Theaterstück, das die Kinder gemeinsam mit der Seniorentheatergruppe Nenzing einstudierten. „Bei der Erarbeitung des Stücks wurde klar, dass Kinder immer Kinder sein werden – auch die Inhalte sind im Wesentlichen immer dieselben, denn lesen, rechnen und schreiben musste man damals wie heute lernen“, erläutert Direktorin Edith Wüstenhagen. Verändert habe sich in erster Linie das „Wie“ des Unterrichts. Den zahlreichen Besuchern wurden im Rahmen eines „Tages der offenen Tür“ verschiedenste Projekte, Lieder, Tänze, ein Sketch sowie kreative Werkstücke präsentiert – für beste Bewirtung sorgte der Elternverein. Erinnerungen an die eigene Schulzeit wurde bei vielen auch bei der Ausstellung „Schule einst“ mit alten Klassenbänken, Rechenschieber und Schulheften wach.