“Meine Gefühlswelt ist im Moment schwer zu beschreiben. Es ist einfach nicht zu fassen, dass ich gewonnen habe. Ich denke, ich bin heute verdient ganz oben gestanden. Ein bisschen Glück gehört natürlich auch immer dazu”, erklärte Hämmerle nach seinem überraschenden Triumph. Der macht natürlich Gusto auf mehr. “Mit dem Sieg auf diesem Hang habe ich ein Zeichen gesetzt. Jetzt ist die Hoffnung natürlich groß, dass es hier auch nächstes Jahr bei den Olympischen Spielen so gut hinhaut”, erklärte der Vorarlberger.
Der Junioren-Weltmeister des Vorjahres zeigte bereits als Vierter der Qualifikation auf und ließ im Finale die hochklassige Konkurrenz hinter sich. Dem mehrfachen X-Games Gewinner Nate Holland blieb nur Rang vier, der australische Doppelweltmeister Alex Pullin und der dreifache Snowboard-Cross-Weltcupsieger Pierre Vaultier (FRA) landeten auf den Rängen fünf und sechs.
Den rot-weiß-roten Erfolg rundete Schairer, der im Training noch einen Sturz fabriziert hatte, mit Platz drei ab. Richtung Olympia im kommenden Jahr blieb Schairer aber zurückhaltend. “Den dritten Platz möchte ich im Hinblick auf Olympia nicht überbewerten. In Vancouver habe ich die Generalprobe auch gewonnen, dann jedoch das Rennen bei den Spielen verhaut”, erinnerte der Ex-Weltmeister aus Vorarlberg.