Auch das elektronische Kondolenzbuch (www.trauerportal.at) verzeichnet mit heutigem Stand bereits rund 5.000 Eintragungen.
Besucher schrieben in Prammer-Kondolenzbücher
Ebenso herzlich und respektvoll gestalten sich die rund 1.000 Trauerbezeugungen in den im Besucherzentrum aufliegenden Kondolenzbüchern, schrieb die Parlamentskorrespondenz am Donnerstag.
Betroffenheit im Ausland
Im Ausland ist die Betroffenheit ebenfalls groß. 33 Kondolenzschreiben, darunter von allen europäischen Parlamenten sowie des Präsidenten der Interparlamentarischen Union (UPU), ferner u.a. aus Israel, der Schweiz und China sind eingelangt. So würdigt die Präsidentin des Niederländischen Repräsentantenhauses, Anouchka Van Miltenburg, vor allem die Rolle Prammers in der Parlamentarischen Versammlung der OSZE. Prammer habe das internationale Netzwerk der Parlamentspräsidentinnen gegründet.
2.600 Menschen nahmen Abschied
Das große Bedürfnis der Bevölkerung, von der verstorbenen Nationalratspräsidentin Barbara Prammer (SPÖ) persönlich Abschied zu nehmen, hat auch am Donnerstagnachmittag angehalten. Insgesamt rund 2.600 Bürger kamen am ersten Tag der Aufbahrung in die Säulenhalle des Parlaments, meldete die Parlamentskorrespondenz. Sie alle nutzten die Gelegenheit, kurz vor dem Sarg der Präsidentin in Trauer zu verweilen, ihrer Betroffenheit Ausdruck zu verleihen und der Verstorbenen auf diese Weise Ehrerbietung zu erweisen. Am Nachmittag überschritten die Eintragungen in das elektronische Kondolenzbuch die Zahl 5.000.
Die Bevölkerung hat auch noch am Freitag von 10.00 bis 17.00 Uhr Gelegenheit, der verstorbenen Nationalratspräsidentin die letzte Ehre zu erweisen. Am Samstagvormittag findet dann die offizielle Trauerfeier vor dem Parlament statt.
(apa/red)