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Absturz bei Trofaiach: Wiener außer Lebensgefahr; Suche nach Ursache

In Trofaiach stürzten zwei Menschen in den Tod.
In Trofaiach stürzten zwei Menschen in den Tod. ©APA
Drei Personen stürzten am Wochenende bei einem Bergungsversuch in den Eisenerzer Alpen ab. Dabei überlebte nur ein 48-jähriger Wiener. Laut Landespolizeidirektion Steiermark dürfte das Seil gerissen sein, denn Reste waren nach dem Unglück noch am Hubschrauber. Eine Expertenkommission beschäftigt sich nun mit der Untersuchung des Falls.

Von den drei abgestürzten Menschen hat Sonntagabend nur der 48-jährige Ehemann der getöteten Wienerin überlebt. Er ist außer Lebensgefahr und war teilweise schon ansprechbar. Er konnte jedoch noch nicht von den Ermittlern befragt werden, hieß es Dienstagfrüh auf APA-Nachfrage. Auch der Pilot des Polizeihubschraubers Libelle wurde noch nicht vernommen, sagte Sprecher Fritz Grundnig.

Experten aus Österreich, der Schweiz und Deutschland untersuchen nun den Hubschrauber und vor allem das gerissene Seil. Es handelt sich um ein sogenanntes variables Tau, dessen Länge der Retter selbst einstellen kann. Beim abgestürzten Alpinpolizisten handelte es sich um einen 28-jährigen Bergretter, der seinen Dienst in Leoben versah. Er hatte erst im vergangenen Jahr seine Ausbildung zum Flugretter abgeschlossen, war seither aber schon mehrere Einsätze geflogen, hieß es seitens der Polizei. Abgesehen vom Pilot und vom Flugretter haben sich am Sonntag keine weiteren Personen im Hubschrauber befunden.

>> Wienerin und Alpinpolizist bei Absturz in der Steiermark getötet 

(APA/Red)

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