ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel stellte sich bei der insgesamt achten Siegerehrung auf der Solaris-Plaza in Vail mit Wangenbussis für Fenninger ein, die Ehrengeschenke verteilte der ehemalige US-Skirennfahrer Steve Mahre. “Es ist ein Traum, der in Erfüllung gegangen ist”, sagte Fenninger nach der Hymne, bei der sie sichtlich mit ihren Gefühlen gekämpft hatte. “Ich kann noch immer nicht glauben, was passiert ist.”
Fenninger hat bei der WM 2015 bei vier Starts zwei Mal Gold (Super-G und Riesentorlauf) und ein Mal Silber (Abfahrt) gewonnen. Das dritte Gold in der Abfahrt verpasste sei um nur zwei Hundertstel, in der Kombination hatten ihr als Vierter 54 Hundertstel auf eine vierte Medaille gefehlt.
Sickern lassen konnte Fenninger dies fast die ganze Nacht lang, denn schon um vier Uhr früh brach die neue Doppelweltmeisterin zum Trip zurück nach Hause auf. Den Valentinstag wird die Salzburgerin damit schon daheim verbringen.
Gold im Riesentorlauf sei nochmals eine Draufgabe zum Super-G gewesen, betonte Fenninger. “Es war immer eines meiner größten Ziele, auch einmal im Riesentorlauf (Gold, Anm.) zu gewinnen. Da war ich ja schon weit weg und habe mich wieder herangekämpft”, sagte die Salzburgerin.
Fenninger war überzeugt: “Ich habe bei dieser WM alles richtig gemacht und überall das Maximum herausgeholt. Und zum Schluss habe ich nochmals beweisen, was ich drauf habe.”