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Admira sieht Partie gegen Salzburg nicht als "Freispiel"

Admira-Coach Walter Knaller gibt die Marschrichtung vor
Admira-Coach Walter Knaller gibt die Marschrichtung vor
Red Bull Salzburg ist nach dem Europa-League-Aus in der Liga nicht ins Straucheln geraten. Drei Tage nach dem 3:1-Erfolg gegen Grödig steht der Meister am Mittwoch (19.00 Uhr) vor seinem nächsten Pflichtsieg, auswärts wartet Admira Wacker Mödling. Der Tabellen-Vorletzte sieht die Partie jedoch nicht als "Freispiel". Rapid empfängt Altach, der WAC die SV Ried und Grödig in Salzburg Wiener Neustadt.


Die “Bullen” sind diese Saison gegen die Admira noch makellos, im Herbst gab es in Maria Enzersdorf ein 3:0 und zu Hause ein 2:0. Zudem waren auch die zwei Duelle davor in der vergangenen Saison an Salzburg gegangen. “Wir wollen ab der ersten Minute zeigen, dass wir drei Punkte mitnehmen wollen”, gab Salzburg-Trainer Adi Hütter die Marschroute vor. Seine Truppe würde damit den Neun-Punkte-Vorsprung auf die ersten Verfolger Rapid und Altach zumindest halten und könnte mit dem Polster gelassener in die anstehenden Duelle mit den fünf härtesten Rivalen Altach, Sturm Graz, WAC, Austria und Rapid gehen.

Dass es für seine Truppe das sechste Pflichtspiel innerhalb von 19 Tagen ist, spielt für Hütter keine Rolle. “Die Akkus sind mehr voll als leer. Die Mannschaft ist vor allem im physischen Bereich in einem besseren Zustand als im Herbst. Daher sehe ich darin kein Problem”, blickte der Salzburg-Coach optimistisch voraus.

Der überlegene Tabellenführer zeigte zuletzt gegen Grödig vor der Pause eine beeindruckende Vorstellung, ließ aber die nötige Effizienz vermissen, womit der Nachbar im Spiel blieb. Das macht auch der Admira Mut. “Es gibt schon Räume, das hat man auch im Grödig-Spiel gesehen”, sagte Admira-Trainer Walter Knaller.

Rapid empfängt am Mittwochabend im Schlager den punktegleichen “Angstgegner” Altach. Gegen den Ländle-Club hat Rapid die bisherigen Saisonpartien jeweils zu null verloren (0:1 bzw. 0:2) und ist zudem seit mittlerweile zehn Spielen gegen Aufsteiger sieglos. “Altach ist eine sehr unangenehme Mannschaft, die den höchsten Altersschnitt der Liga hat. Sie haben uns das Leben in den ersten zwei Spielen sehr schwer gemacht, aber ich gehe davon aus, dass wir die Lehren daraus gezogen haben”, so Rapid-Coach Zoran Barisic.

Der WAC hat indes die Chance, Ried mit einem Sieg am Mittwoch (19.00 Uhr) im direkten Heimduell quasi schon aus dem Rennen um die vier fixen Europacupplätze in der Fußball-Bundesliga zu nehmen. Die auf Rang zwei gestarteten und auf Platz vier abgerutschten Wolfsberger würden den Vorsprung auf den Siebenten in dem Fall auf schon elf Punkte ausbauen. Das ist auch das erklärte Ziel der Kärntner.

Schlusslicht Wiener Neustadt reist derweil nach Salzburg und misst sich dort mit Grödig. Dabei geht es um “Big Points” im Abstiegskampf. 0:2 gegen Liga-Krösus Salzburg, 3:3 bei Sturm Graz und zuletzt am Samstag der 1:0-Triumph über die Austria, lautet die Frühjahrsbilanz der Niederösterreicher. Nicht viele haben dem Schlusslicht eine derart starke Bilanz zum Auftakt 2015 zugetraut.

Coach Helgi Kolvidsson aber klarerweise schon, und er hat am Mittwoch in Grödigs Ausweichstadion, der Red-Bull-Arena in Salzburg, gleich die nächsten Punkte eingeplant. “Wir brauchen die Kompaktheit vom Salzburg-Spiel, die Effektivität, die wir gegen Sturm gehabt haben und das Auftreten gegen die Austria”, sagte der Isländer. Seine Mannschaft hat dieses Jahr erstmals die Möglichkeit, die “Rote Laterne” eventuell abzugeben. Der Vorletzte Admira Wacker Mödling ist nur noch einen Punkt entfernt.

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