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Airbus-Absturz: Pilotenvereinigung "Cockpit" kritisiert Ermittlungen

Pilotenvereinigung kritisiert: "Schlussfolgerungen verfrüht."
Pilotenvereinigung kritisiert: "Schlussfolgerungen verfrüht." ©EPA
Die deutsche Pilotenvereinigung Cockpit hat im Zusammenhang mit dem Absturz der Germanwings-Maschine vom Dienstag die französischen Staatsanwaltschaft kritisiert. Sprecher Jörg Handwerg erklärte am Freitag in der ORF-ZiB2, dass es zu früh sei, aus der Auswertung des Voice-Recorders die Schlussfolgerung zu ziehen, dass der Kopilot das Unglück aus selbstmörderischer Absicht herbeigeführt habe.
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Dabei gehe es nicht Solidarität unter Kollegen. Vielmehr solle auf Fakten-Basis ermittelt werden, so der Cockpit-Sprecher. Dazu sei beispielsweise die Auswertung der nach wie vor verschollenen zweiten Blackbox notwendig, betonte Handwerg. Beim dem Unglück waren am Dienstag alle 150 Menschen an Bord ums Leben gekommen.

Co-Pilot soll Absturz herbeigeführt haben

Die Germanwings-Maschine war am Dienstag in den französischen Alpen an einer Felswand zerschellt. Nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler wurde der Absturz offenbar von dem Kopiloten des Flugzeugs bewusst herbeigeführt. Er soll unter Depressionen gelitten haben.

(APA)

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