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Neun von zehn ehemaligen Alpine-Mitarbeitern mit neuem Job

Die Gewerkschaft fordert mehr öffentliche Aufträge als Konjunkturstütze der Bauwirtschaft.
Die Gewerkschaft fordert mehr öffentliche Aufträge als Konjunkturstütze der Bauwirtschaft. ©Neumayr / MMV
Der Großteil der ehemaligen Alpine-Mitarbeiter hat bereits wieder einen Job. Das sei nur durch abgestimmtes Handeln von Masseverwalter, Wirtschaft, Politik und Gewerkschaft möglich gewesen, so Bau-Holz-Gewerkschaftschef Josef Muchitsch (S). In Salzburg suchen noch 93 Ex-Alpine-Arbeiter nach einer Anstellung.

Für die ehemaligen Mitarbeiter der pleitegegangenen Alpine Bau gibt es im Gegensatz zu deren Gläubigern, die nur mit einer Mini-Quote rechnen können, immerhin leicht positive Nachrichten. Laut dem Chef der Gewerkschaft Bau-Holz, Josef Muchitsch (SPÖ), sind inzwischen neun von zehn Jobs von ehemaligen Alpine-Mitarbeitern “gerettet”. Das teilte der Gewerkschafter mit Verweis auf die neueste Auswertung des Arbeitsmarktservice (AMS) am Freitag in einer Aussendung mit.

404 Ex-Alpine-Arbeiter ohne Job

Laut Muchitsch war “dieses gute Ergebnis” nur möglich, weil Masseverwalter, Wirtschaft, Politik und Gewerkschaft abgestimmt gehandelt hätten. “Das Wichtigste dabei war, dass so wenige Betroffene wie möglich im Juli den Weg zum AMS antreten mussten.” Schließlich seien schon damals 80 Prozent der Ex-Alpine-Leute in der Beschäftigung gehalten gewesen.

404 frühere Mitarbeiter der Alpine Bau seien momentan als arbeitsuchend gemeldet. Dabei führt im negativen Sinne Oberösterreich mit 133 Leuten, gefolgt von Salzburg mit 93, Niederösterreich mit 72 und der Steiermark mit 59 wegen der Pleite noch immer arbeitslosen Menschen.

Muchitsch will mehr öffentliche Aufträge

Der sozialdemokratische Abgeordnete zum Nationalrat wiederholte seine Forderung nach mehr öffentlichen Aufträgen zur Konjunkturstütze in der Bauwirtschaft, bei denen österreichische Firmen zum Zug kommen sollen. (APA)

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