Für die ehemaligen Mitarbeiter der pleitegegangenen Alpine Bau gibt es im Gegensatz zu deren Gläubigern, die nur mit einer Mini-Quote rechnen können, immerhin leicht positive Nachrichten. Laut dem Chef der Gewerkschaft Bau-Holz, Josef Muchitsch (SPÖ), sind inzwischen neun von zehn Jobs von ehemaligen Alpine-Mitarbeitern “gerettet”. Das teilte der Gewerkschafter mit Verweis auf die neueste Auswertung des Arbeitsmarktservice (AMS) am Freitag in einer Aussendung mit.
404 Ex-Alpine-Arbeiter ohne Job
Laut Muchitsch war “dieses gute Ergebnis” nur möglich, weil Masseverwalter, Wirtschaft, Politik und Gewerkschaft abgestimmt gehandelt hätten. “Das Wichtigste dabei war, dass so wenige Betroffene wie möglich im Juli den Weg zum AMS antreten mussten.” Schließlich seien schon damals 80 Prozent der Ex-Alpine-Leute in der Beschäftigung gehalten gewesen.
404 frühere Mitarbeiter der Alpine Bau seien momentan als arbeitsuchend gemeldet. Dabei führt im negativen Sinne Oberösterreich mit 133 Leuten, gefolgt von Salzburg mit 93, Niederösterreich mit 72 und der Steiermark mit 59 wegen der Pleite noch immer arbeitslosen Menschen.
Muchitsch will mehr öffentliche Aufträge
Der sozialdemokratische Abgeordnete zum Nationalrat wiederholte seine Forderung nach mehr öffentlichen Aufträgen zur Konjunkturstütze in der Bauwirtschaft, bei denen österreichische Firmen zum Zug kommen sollen. (APA)