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Altach in Erster Liga nur noch vier Punkte voran

Torflut in der Ersten Liga
Torflut in der Ersten Liga
Altach liegt nach der 15. Runde der Fußball-Erste-Liga nur noch mit vier Punkten Vorsprung an der Spitze. Das Team von Damir Canadi kam nach dreimaliger Führung beim Bundesliga-Absteiger Mattersburg nicht über ein 3:3 hinaus. Erster Verfolger der Altacher ist der Kapfenberger SV nach einem 4:2 beim bisherigen Tabellenzweiten Lustenau.
A. Lustenau - Kapfenberg (2:4)
Mattersburg - SCR Altach (3:3)


Der Tabellenvierte Liefering musste sich in Hartberg nach 2:0-Führung am Ende mit einem 2:2 begnügen. Auch das “Keller-Derby” zwischen Horn und Parndorf endete 2:2, womit die Gäste aus dem Burgenland nach Niederlagen in den bisherigen sieben Auswärtsmatches ihren ersten Saisonpunkt in der Fremde verbuchten. Sie liegen aber weiter fünf Punkte hinter Horn. Das abschließende Match der 15. Runde endete am Freitagabend mit einem dramatischen 2:1-(0:0)-Erfolg von St. Pölten bei der Vienna. Damit verbesserten sich die Niederösterreicher auf den fünften Tabellenrang, die Döblinger bleiben Achter.

Im Schlager der Runde traf Grgic nach einem Corner mit einem wuchtigen, aber durchaus haltbaren Schuss zur verdienten Führung der Kapfenberger vor 4.200 Zuschauern im Reichshofstadion (17.). Doch es dauerte nicht einmal vier Minuten bis zum 1:1: Nach Vorarbeit von Jailson und Salomon erzielte Sakic den Ausgleich (21.).

Der zweite KSV-Treffer war umstritten, weil Torschütze Ronivaldo nach einer Verletzungspause hinter der Verteidigungsreihe der Lustenauer vom Schiedsrichter aufs Feld gewunken wurde und gleich entscheidend ins Spiel eingriff (27.). Doch es kam für die Gastgeber noch schlimmer: Bingöl erhöhte nach Querpass von Osman Ali von der Strafraumgrenze auf 3:1 (40.).

Nach der Pause schaltete Lustenau einen Gang höher und kam nach einem Corner durch Wal Fall zum verdienten Anschlusstreffer (52.). Auf der Gegenseite scheiterte Sharifi an der Stange (67.). Den Endstand besorgte Sencar per Kopf (86.). Im Finish sahen noch Salomon (Lustenau/90.) bzw. Maak (KSV/92.) Gelb-Rot.

Bundesliga-Absteiger Mattersburg begann gegen Altach gut und verzeichnete durch einen Kopfball von Pink nach Farkas-Flanke einen Stangentreffer (10.). Auch in der Folge ließen die Burgenländer gute Chancen aus und gerieten nach einer halben Stunde durch ein Kopfballtor von Aigner (10. Saisontreffer) nach einem Corner in Rückstand.

Nach dem Wechsel glückte Pink ebenfalls nach einem Eckball der Ausgleich (52.), doch nach einer knappen Stunde staubte Roth nach einem Gewaltschuss von Patrick Seeger an die Stange zur erneuten Altacher Führung ab. Der Torschütze flog nur drei Minuten später mit Gelb-Rot vom Feld. Mattersburg kämpfte in Überzahl beherzt, schaffte durch Malic nach Lovin-Freistoß das 2:2 (76.), musste aber nach Farkas-Foul an Harrer durch einen verwandelten Seeger-Elfer den dritten Gegentreffer hinnehmen. Der Endstand resultierte aus einem Abstauber von Malic nach einem Lovin-Freistoß an die Stange in der 93. Minute.

Liefering führte in Hartberg in Minute elf bereits 2:0. Nach einem Foul von Vasilic an Quaschner verwandelte Konrad den fälligen Elfer sicher zur Führung (7.) der Gäste, die Quaschner nur wenig später mit einem abgefälschten Schuss ausbaute. Friesenbichler (36.) erzielte im Fallen noch vor dem Wechsel den Anschlusstreffer und in der 90. Minute aus einem umstrittenen Handelfer auch den Ausgleich.

Auch Horn durfte nach einem verwandelten Foul-Elfer von Sahanek erstmals jubeln (22.). Außerdem musste Merkl wegen seines Strafraum-Vergehens an Sahanek mit Gelb-Rot vorzeitig unter die Dusche. Den Burgenländern gelang trotzdem kurz nach dem Wechsel nach einem Riesenfehler von Lackner durch Markic der Ausgleich (48.).

Aber nur drei Minuten später machte Lackner seinen Fehler gut und köpfelte eine Flanke von Sahanek ins Tor (52.). Aufsteiger Parndorf steckte aber nicht auf und wurde in der Nachspielzeit durch den Ausgleich von Horvath (91.) mit dem ersten Auswärtspunkt in der Ersten Liga seit dem 19. Oktober 2007 (2:1-Sieg in Schwadorf) belohnt.

In Döbling nahm die Partie nach einer matten ersten Hälfte in der Schlussviertelstunde richtig Fahrt auf. Schibany brachte die Gäste aus Niederösterreich auf der Hohen Warte in Führung (77.), Speiser gelang in der 90. Minute der Ausgleich. Doch in der 93. Minute besorgte Brandl aus rund 20 Metern mit einem perfekten Schuss ins Kreuzeck noch den Siegtreffer für St. Pölten. Unmittelbar danach sah Vienna-Mittelfeldspieler Kevin Krisch wegen Kritik die Ampel-Karte.

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