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Altach-Trainer Canadi: "Wir werden Meister, wann ist mir egal"

Der SCR Altach ist durstig nach Erfolg.
Der SCR Altach ist durstig nach Erfolg. ©VOL.AT/Schwendinger
Altach - Mit einem Sieg am Freitagabend gegen den TSV Hartberg könnte der SCR Altach nach fünf Jahren Erste Liga wieder in die Fußball-Bundesliga aufsteigen. Die Verfolger müssten aber mitspielen.
Altach-Trainer Canadi im Interview
Stürmer Aigner im Interview

Noch sechs Spiele sind in der Fußball Erste Liga zu absolvieren, am Freitagabend gibt es für den SCR Altach zuhause gegen den TSV Hartberg aber schon den ersten Matchball. Denn mit 14 Punkten Vorsprung müssen die Rheindörfler nur noch vier Zähler einfahren. Wenn die Verfolger Austria Lustenau und SKN St.Pölten aber nur Untentschieden spielen, wäre Altach mit einem Sieg zuhause schon nicht mehr einzuholen.

Canadi glaubte immer an den Meistertitel

“Wir versuchen uns aber dennoch auf unsere Leistung zu konzentrieren und nicht auf irgendwelche Rechenrecherchen. Wichtig ist, dass wir es schaffen. Wenn wir es nicht schaffen, sind wir die größten Trottel”, erklärt Altach-Trainer Damir Canadi gegenüber VOL.AT. An dieses Schreckensszenario glaubt aber niemand in Altach, am wenigsten der Mann hinter dem Erfolg: “Ich bin mit dem Ziel Meister zu werden nach Altach gekommen. Das habe ich nie aus den Augen verloren. Wir werden die notwendigen Punkte holen und dann werden wir aufsteigen.”

Es geht um die nächsten drei Punkte

Stürmer Hannes Aigner sieht es ebenso pragmatisch: “Wir sollten einfach beibehalten, was wir jetzt gut machen. Gegen die Vienna und gegen Kapfenberg haben wir sehr gute Leistungen gezeigt und wenn die weiterhin passen, kommen die Ergebnisse von selbst.” Von Nervosität in der Mannschaft spürt der Routinier aber nichts: “Es macht einfach richtig Spaß mit den Jungs Fußball zu spielen. Da geht es nicht um Druck oder Nervosität. Es geht einfach um das nächste Spiel, in dem wir drei Punkte holen wollen.”

Mit “Leitwölfen” zum Erfolg

Auch in Phasen, in denen es nicht so gut gelaufen ist, sei die Mannschaft und das Trainerteam offen und ehrlich miteinander umgegangen, wie Aigner beschreibt: “Das hat die Stimmung im Team immer hoch gehalten. Wir haben uns nie aus dem Konzept bringen lassen und das Ziel immer vor Augen gehabt.” Das ist auch für Canadi ein wichtiger Faktor gewesen, dass seine “Leitwölfe” Aigner, Netzer und Kobras mit ihrer Erfahrung auch die jungen Spieler angetrieben haben.

Zwei Stunden zittern nicht ausgeschlossen

Nur deshalb haben sie schon jetzt in der 31. Runde die Chance auf den Meistertitel. Ob er am Freitag nach dem Heimspiel gegen Hartberg um 18:30 Uhr zuhause gefeiert werden kann, ist dem Trainer jedenfalls egal: “Wann wir feiern ist mir persönlich sch…egal, wichtig ist, dass wir Meister werden.” Spannend wird der Abend trotzdem, denn Konkurrent Austria Lustenau spielt erst um 20:30 Uhr gegen den Kapfenberger SV. Es könnte also heißen: Zwei Stunden zittern um den frühzeitigen Meistertitel.

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