Viele von ihnen besuchen derzeit Deutschkurse und andere Schulungen. Seit Monaten sinken die Zahlen leicht, im Februar waren es noch 29.146 Personen. Im Juli waren 20.668 Männer und 7.535 Frauen als anerkannte Flüchtlinge und Schutzberechtigte beim Arbeitsmarktservice (AMS) registriert. Davon kamen 12.665 aus Syrien, 5.349 aus Afghanistan, 3.210 aus Russland und 1.828 aus dem Irak, teile das AMS auf APA-Anfrage mit. Schutzberechtigte haben kein Asyl erhalten, aber ihr Leben oder ihre Gesundheit wird etwa in Afghanistan oder Somalia bedroht und daher dürfen sie vorerst in Österreich bleiben.
AMS: 28.200 anerkannte Flüchtlinge und Schutzberechtigte im Juli ohne Arbeit
Innerhalb Österreichs sind die arbeitslosen Flüchtlinge sehr unterschiedlich verteilt: Ein Großteil der Personen sind in Wien (17.643), gefolgt von Oberösterreich (2.768), Niederösterreich (2.723) und Steiermark (1.852). Deutlich weniger anerkannte Flüchtlinge und subsidiär Schutzberechtigte sind in Salzburg (820), Kärnten (752), Tirol (748), Vorarlberg (672) und dem Burgenland (225) beim AMS registriert. Anerkannte Flüchtlinge und Schutzberechtigte stellten im Juli einen Anteil von 7,6 Prozent aller beim AMS vorgemerkten Personen und Schulungsteilnehmer dar. Das AMS hat sich auf einen hohen Flüchtlingsandrang vorbereitet. Seit Februar stagniert aber die Zahl der anerkannten Flüchtlinge und subsidiär Schutzberechtigten ohne Job. Lang andauernde Asylverfahren sind ein Mitgrund für die Stagnation der Zahlen. Dies ist nach Ansicht von Experten problematisch für die künftige Arbeitsmarktintegration.
(APA/Red.)