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Anti-Terror-Mauer-Bau in Wien: Beamtenebene berät über eine Ersatzlösung

Kanzleramt, Innenministerium, Präsidentschaftskanzlei, Bundesimmobiliengesellschaft und Co. beraten über die Anti-Terror-Mauer
Kanzleramt, Innenministerium, Präsidentschaftskanzlei, Bundesimmobiliengesellschaft und Co. beraten über die Anti-Terror-Mauer ©APA
Nachdem der Bau der umstrittenen Anti-Terror-Mauer am Wiener Ballhausplatz gestoppt wurde, sind nun die Experten am Wort. Auf Beamtenebene wird heute, Montag, über Alternativen zum Schutzwall beraten. Involviert sind Kanzleramt, Innenressort, Präsidentschaftskanzlei, Bundesimmobiliengesellschaft, die Stadt Wien sowie die Baufirma.
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Krisensitzung um Mauer-Streit

Ob es am Nachmittag bereits eine Ersatzlösung gibt, ist unklar, wie es aus dem Kanzleramt hieß. Bereits vergangenen Donnerstag war man zusammengekommen, hatte sich aber vertagt.

Kern ließ Anti-Terror-Mauer-Bau stoppen

Kanzleramtsminister Thomas Drozda verfügte im Auftrag von Bundeskanzler Christian Kern (beide SPÖ) den Stopp von Mauerblöcken zum Schutz gegen Terror-Angriffe, nachdem mehrere Medien, allen voran die “Kronen Zeitung”, gegen den Mauerbau im Wiener Regierungsviertel auftraten.

Gestoppt ist übrigens nur der Mauerbau. Am breiteren Gehsteig sowie an den Pollern wird weiter gearbeitet. Die Höhe der Gesamtkosten wird geheim gehalten. Die Kosten für die Sicherheitsmaßnahmen vor dem Kanzleramt wurden mit 325.000 Euro angegeben, jene vor der Präsidentschaftskanzlei werden von der Burghauptmannschaft – mit Verweis auf Sicherheitsbedenken – nicht genannt. Eine Gesamtkostenaufstellung ist daher nicht möglich. Auch die Stadt Wien trägt einen Teil der Kosten. Die ausführende Baufirma Porr geht jedenfalls davon aus, dass die Verträge erfüllt werden.

(apa/red)

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