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Asyl: Vorarlberg kündigt weitere Betreuungsplätze an

Vorarlberg kündigte an, bis Freitag weitere Plätze zur Verfügung stellen zu wollen.
Vorarlberg kündigte an, bis Freitag weitere Plätze zur Verfügung stellen zu wollen. ©APA/Themenbild
Schwarzach. Noch etwa 25 Asylwerber muss Vorarlberg aufnehmen, um die vereinbarte Quote zu erfüllen, 75 wurden in den letzten vier Wochen aufgenommen. LR Schwärzler kündigt weitere Plätze bis Freitag an.
Aufnahmestopp in Traiskirchen

Das Land Salzburg wird die vereinbarte Quote zur Unterbringung von Asylwerbern bis Ende der Woche nicht erfüllen können, räumte die zuständige Landesrätin Martina Berthold (Grüne) am Dienstag ein. Ab Mitte August würden aber weitere Plätze zur Verfügung stehen. Vorarlbergs Landesrat Erich Schwärzler (ÖVP) kündigte an, bis Freitag weitere Plätze bereitzustellen.

Salzburg schafft Platz

“Wir haben mehrere Quartiere in der Pipeline, zum Teil sind die Verträge schon unterschrieben”, sagte Berthold zur APA. Fix sei eine Unterkunft für 30 Menschen ab Mitte August in der Landeshauptstadt, ein gleich großes Heim werde dann auch Ende August, Anfang September zur Verfügung stehen. Und in Eben und Hüttau im Pongau werden im September zwölf Menschen einen Platz finden.

Anfang dieser Woche haben in Salzburg rund 40 bis 50 Plätze gefehlt, wenn man weiterhin von der Mindestquote von 88 Prozent ausgeht. Auf eine exakte Zahl wollte man sich in Bertholds Büro wegen der täglichen Änderungen nicht festlegen. Am Montag waren 1.324 Asylwerber in Betreuung.

Vorarlberg: Weitere Plätze bis Freitag

Vorarlberg kündigte an, bis Freitag weitere Plätze zur Verfügung stellen zu wollen. “Wir haben 934 Asylwerber derzeit im Land. Das heißt, wir haben in den letzten vier Wochen 75 neue Asylwerber aufgenommen und müssen nochmals cirka 25 Asylwerber aufnehmen”, sagte Landesrat Schwärzler im Ö1-“Morgenjournal”. Die Steiermark erfüllt die Quote zu 87,4 Prozent. Zusätzliche Asylquartiere werde es nicht geben, hieß es laut ORF-Radio von Landesrat Siegfried Schrittwieser (SPÖ). (APA)


Aufnahmestopp in Traiskirchen beschlossen

Ab Mittwoch gilt in der Asyl-Erstaufnahmestelle Traiskirchen ein Aufnahmestopp. Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) sagte am Dienstagvormittag, dass er der Bezirkshauptmannschaft Baden den Auftrag erteilt habe, einen entsprechenden Bescheid zuzustellen. Ziel der Maßnahme sei es, keine weiteren Asylwerber aufzunehmen und die Belagzahl in Traiskirchen zu senken. Für den Akt der Notwehr gebe es menschliche und sicherheitstechnische Beweggründe, betonte Pröll. Mehr…

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