Diesmal eckte Zara mit Schuhen an, die unangenehme Assoziationen hervorrufen: “Dreifarbige Sklaven-Sandalen” bietet das Unternehmen in seinem Online-Shop an.
Zara bietet “Sklaven-Sandalen” an
@ZARA ist ein kluges Label:Nach KZ-Kinder-Shirts jetzt Sklaven-Sandalen.#werbung#fail#racismhttp://t.co/zylh4U1QVepic.twitter.com/CoDEg0xHgF
— Patrick Stegemann (@petterich) 7. April 2015
Das Online-Portal “Stern.de” äußerte die Vermutung, dass es sich bei der etwas befremdlichen Bezeichnung um einen Übersetzungsfehler handeln könnte und argumentiert, dass Sandalen auf Spanisch als “sandalias esclavas” bezeichnet werden (“Sandalias” – die “Sandalen”; “esclavas” bedeutet “Sklaven”).
Rassismus-Vorwürfe wegen T-Shirt
Nicht zum ersten Mal sorgte der Moderiese mit einem umstrittenen Design für Schlagzeilen. Ein T-Shirt mit der Aufschrift “White is the new Black” hatte im August 2014 für Wirbel gesorgt. Viele interpretierten den wohl als Trend-Statement gemeinten Slogan als rassistisch zu verstehende Aussage.
So Zara is selling ‘White Is The New Black” t-shirts http://t.co/cCLc06EUefpic.twitter.com/lb63a7zNwu — Global Grind (@GlobalGrind) 12. August 2014
Aufregung um Kinder-Shirt im KZ-Look
Noch größer war die Aufregung wenige Wochen später um ein Kinder-Shirt im Sortiment des Unternehmens, das Assoziationen an KZ-Kleidung weckte: Gestreift und mit einem gelben Stern versehen, der frappierend an einen Judenstern erinnert.
What were the designers thinking @ZARA ? http://t.co/SukupXR3XN pic.twitter.com/hzhcUbO0Kz
— Nathalie Rothschild (@n_rothschild) 27. August 2014