AA

Aufreger: Modehändler Zara verkauft "Sklaven-Sandalen"

Wiederholt wurde das Unternehmen Zara wegen fragwürdiger Mode angegriffen
Wiederholt wurde das Unternehmen Zara wegen fragwürdiger Mode angegriffen ©AP (Sujet)
Nicht zum ersten Mal herrscht Aufregung um ein Design der spanischen Modekette Zara. Nach Kinder-Shirts, die an KZ-Anzüge erinnerten und einem T-Shirt, um das Rassismus-Alarm herrschte, werden nun "Sklaven-Sandalen" angeboten.
Mango verkauft "SS-Bluse"

Diesmal eckte Zara mit Schuhen an, die unangenehme Assoziationen hervorrufen: “Dreifarbige Sklaven-Sandalen” bietet das Unternehmen in seinem Online-Shop an.

Zara bietet “Sklaven-Sandalen” an

 

Das Online-Portal “Stern.de” äußerte die Vermutung, dass es sich bei der etwas befremdlichen Bezeichnung um einen Übersetzungsfehler handeln könnte und argumentiert, dass Sandalen auf Spanisch als “sandalias esclavas” bezeichnet werden (“Sandalias” – die “Sandalen”; “esclavas” bedeutet “Sklaven”).

Rassismus-Vorwürfe wegen T-Shirt

Nicht zum ersten Mal sorgte der Moderiese mit einem umstrittenen Design für Schlagzeilen. Ein T-Shirt mit der Aufschrift “White is the new Black” hatte im August 2014 für Wirbel gesorgt. Viele interpretierten den wohl als Trend-Statement gemeinten Slogan als rassistisch zu verstehende Aussage.

 

Aufregung um Kinder-Shirt im KZ-Look

Noch größer war die Aufregung wenige Wochen später um ein Kinder-Shirt im Sortiment des Unternehmens, das Assoziationen an KZ-Kleidung weckte: Gestreift und mit einem gelben Stern versehen, der frappierend an einen Judenstern erinnert.

In beiden Fällen reagierte das spanische Unternehmen und nahm die umstrittenen Designs aus dem Sortiment – ob Zara auch diesmal die Sandalen offline nehmen wird, bleibt abzuwarten.
  • VIENNA.AT
  • Multimedia & Technik
  • Aufreger: Modehändler Zara verkauft "Sklaven-Sandalen"
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen