“Die Bahn wird von der Vorarlberger Bevölkerung sehr gut angenommen”, so Wallner am Dienstag. Der Plan für die kommenden Jahre: In Vorarlberg den besten öffentlichen Verkehr außerhalb von Wien zustande bringen. Dafür soll sowohl die Bahn als auch dichter Busverkehr sorgen. Ein erster Schritt dafür soll der Einsatz einer weiteren Talentgarnitur ab 1. Juli sein – damit sollen die Engpässe in der Früh beseitigt werden.
Vorarlbergs Bahnverkehr soll in den kommenden Monaten und Jahren aber noch weitere Qualitätssprünge machen. Bisher sind täglich 210 Züge im Land unterwegs – dafür werden bis 2022 rund 368 Millionen Euro in den Bahnverkehr investiert.
11,1 Millionen Euro für ÖBB
Der intensive Fahrplan im Vorarlberger Regionalverkehr wird vom Land mitfinanziert. Zusätzlich zum Grundangebot des Bundes bestellt das Land für das laufende Jahr Leistungen um 11,1 Millionen Euro bei den ÖBB. Davon entfallen 1,9 Millionen Euro auf den Einsatz der Fahrzeuge und 9,2 Millionen auf zusätzliche Verkehrsdienste (Fahrplankilometer). Der Ausbau der zusätzlichen Verkehrsdienste folgt den Zielsetzungen des Verkehrskonzepts: Nach der Vervollständigung des S-Bahntaktes auf der Hauptstrecke, wurde der Schwerpunkt in den letzten Jahren insbesondere auf den Ausbau der REX-Verbindungen auf der S1 und die Schließung von Lücken im Halbstundentakt werktags auf der S3 (Bregenz – St.Margrethen) gelegt.
Die wichtigsten Projekte sind laut Landeshauptmann Wallner und Landesrat Rauch der Ausbau der Bahnhöfe, der Ausbau der Stracken St. Magrethen nach Lauterach (inklusive der Bahnhöfe) sowie von Feldkirch über Liechtenstein nach Buch (Projekt S-Bahn FL.A.CH). Außerdem wird das Güterterminal erweitert.