Knapp 1,3 Millionen Euro Schulden stehen bei Austria Salzburg zu Buche, 60 Gläubiger samt Spieler sind von der Insolvenz betroffen. Masseverwalter Stefan Lirk hat ein Sanierungskonzept ausgearbeitet, worüber am Dienstag entschieden wird. Ziel der Austria um Geschäftsführer Fredy Scheucher ist der Abbau von 20 Prozent der Verbindlichkeiten innerhalb der nächsten zwei Jahre. Auch der Spielbetrieb soll weiter geführt werden. Nach SALZBURG24-Informationen ist noch keines der betroffenen Unternehmen infolge der Austria-Pleite insolvent gegangen.
Erst am 16. Februar soll die zweite Sitzung im Salzburger Landesgericht stattfinden. SALZBURG24 wird gemeinsam mit EINWURF.TV über die aktuellen Entwicklungen berichten.
Austria Salzburg ist pleite: Konsequenzen im Überblick
Als Folge des Austria-Debakels hat die Bundesliga Anfang Dezember die Lizenzbestimmungen verschärft. Zuvor hat sich der Verein von Sportdirektor Gerhard Stöger getrennt, kurz darauf verließ Trainer Jørn Andersen den Krisenclub. Außerdem kassierten die Violetten sechs Punkte Abzug für die laufende Erste-Liga-Saison, sowie eine saftige Geldstrafe und den Zwangsabstieg am Ende der Saison. Den Stein ins Rollen brachte die Fangruppierung “Curva Viola” mit einem Facebook-Posting Anfang November.