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Autobahnmauten in Italien ab heute teurer

In Italien wird auf allen Ebenen gespart
In Italien wird auf allen Ebenen gespart ©APA/Webpic
Österreichische Urlauber in Italien müssen sich auf höhere Autobahngebühren gefasst machen. Ab heute werden die Autobahngesellschaften die Mauten bis zu fünf Prozent erhöhen können. 26 Mautstationen werden ihre Gebühren um einen Euro für Pkw und um zwei Euro für Lkw erhöhen. Damit hofft die Straßenverwaltungsgesellschaft ANAS ihre Kassen aufzufüllen.

Der römische Bürgermeister Gianni Alemanno protestierte heftig gegen Pläne des Verkehrsministeriums, auch auf Roms Stadtumfahrung GRA eine Maut einzuführen. “Es wäre inakzeptabel, dass Bürger, die mit dem Auto einen anderen Teil der Stadt erreichen wollen, Maut zahlen müssen”, protestierte Alemanno.

Die Italiener müssen auch mit Erhöhungen bei den Gastarifen rechnen. Das Gas wird um 3,2 Prozent teurer. Auf den hohen Gastarifen in Italien lastet laut Experten die schleppende Liberalisierung im Gasbereich. Bei der Stromrechnung müssen sich die Familien auf ein Plus von 0,5 Prozent gefasst machen. Allerdings wird der Nachtstrom in den Haushalten billiger.

In Italien wird streng auf Sparkurs gesetzt. Die Regierung Berlusconi hat vor drei Wochen einen Sparplan mit Ausgabenkürzungen in Höhe von 25 Mrd. Euro verabschiedet. Der Sparplan, gegen den die Gewerkschaft CGIL am letzten Freitag einen Generalstreik ausgerufen hat, soll bis Ende Juli vom Parlament verabschiedet werden.

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