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Badeunfall an der Alten Donau in Wien: Siebenjährige erfolgreich reanimiert

An der Alten Donau kam es zu einem Badeunfall
An der Alten Donau kam es zu einem Badeunfall ©APA (Sujet)
Bange Minuten an Samstag an der Alten Donau: Im Wiener Arbeiterstrandbad kam es am Samstag zu einem Badeunfall. Ein Mädchen wurde von Badegästen aus dem Wasser gerettet und erfolgreich reanimiert.

Am Samstag wurde eine Siebenjährige erfolgreich reanimiert. Das Mädchen war von Badegästen im Arbeiterstrandbad an der Alten Donau gegen 16.30 Uhr aus dem Wasser gerettet worden. Als Rettungssanitäter der Johanniter eintrafen, war die Siebenjährige bereits wieder bei Bewusstsein. “Sie war unterkühlt, aber dank der schnellen Hilfe durch die Badegäste bereits wieder ansprechbar. Wir haben sie mit Sauerstoff versorgt und ins Spital gebracht”, schilderte Notfallsanitäter Thomas Spring.

Badeunfälle: Schnelle Hilfe ist lebenswichtig

“Erste Hilfe durch Laien vor Ort ist lebenswichtig. Dabei kann man nichts falsch machen. Nichts zu tun ist für den Patienten viel gefährlicher, denn Sauerstoffmangel verursacht irreparable Hirnschäden”, erklärt der Notfallsanitäter. Gerät ein Mensch im Wasser in Not, sollen Helfer zuallererst den Rettungsdienst via 144 alarmieren. “Bewusstlose mit vorhandener Atmung werden mit überstrecktem Kopf in die stabile Seitenlage gebracht. Bis die Rettung eintrifft, sollte man regelmäßig die Atmung überprüfen”, erläuterte Spring.

Keine Angst vor Erster Hilfe – nicht nur bei Kindern

Atmet der Gerettete nicht, dann sollen Helfer sofort mit der Reanimation beginnen. Dafür muss fest und schnell (100 bis 120 Mal pro Minute) mit der flachen Hand in die Mitte des Brustkorbes gedrückt werden, beispielsweise zum Takt des Refrains von “Stayin’ Alive” der Bee Gees. Als Faustregel gilt: 30 Mal drücken und danach zweimal beatmen.

>>Badeunfälle mit Kindern: Erste-Hilfe-Tipps für den Notfall

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