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BahnhofCity eröffnet: Shoppen am Bahnhof wird in Wien zum Trend

Shopping am Bahnhof ist ein Trend.
Shopping am Bahnhof ist ein Trend. ©APA
Am Freitag, den 10. Oktober 2014, wird in Wien das dritte Einkaufszentrum an einem Bahnhof eröffnet. Auf 20.000 Quadratmetern kann am neuen Hauptbahnhof geshoppt werden, am Westbahnhof stehen rund 17.000 Quadratmeter und in "The Mall" am Bahnhof Wien-Mitte 30.000 Quadratmeter zur Verfügung.
Einkaufszentrum öffnet am 10. Oktober
Mit dem Shuttle-Bus zum Shopping

Laut Standortberater RegioPlan Consulting GmbH werden Wiens Shopping Center dank dem Neuzugang über insgesamt 700.000 Quadratmeter verfügen. Einem Wiener steht damit rein statistisch rund 0,4 Quadratmeter Center-Fläche zur Verfügung – was so viel wie in Berlin und deutlich mehr als in Paris oder London ist. Würde man die außerhalb Wiens liegende SCS (Vösendorf) oder das G3 Center in Gerasdorf dazurechnen, dann würde der Berliner Wert sogar überschritten werden.

35 Einkaufszentren in Wien

Dieses Flächenwachstum, so konstatiert RegioPlan, stoße langsam an seine Grenzen. Was sich auch an den Neuinvestitionen zeige: Nur mehr zwei neue Center sowie drei Erweiterungen seien für Wien in Planung. Die drei größten EKZ der Hauptstadt sind das Donauzentrum, die Millennium City und der Huma Einkaufspark. Insgesamt fallen rund 35 Objekte in Wien in die Kategorie Shopping Center. Die Top-Quadratmeterumsätze liegen bei über 9.000 Euro, wobei laut RegioPlan die durchschnittlichen Quadratmeterumsätze in den 100 größten Einkaufszentren in Österreich mit rund 4.500 Euro im Jahr beziffert werden.

Shopping am Bahnhof liegt im Trend

Ein Center am Bahnhof, so wurde in einer Aussendung betont, ist noch kein Erfolgsgarant. Um das optimale Angebot und die ideale Größe zu finden, müsse vor allem eines bedacht werden – Pendler und Reisende hätten meist nur für einen Snack oder den Kauf einer Zeitung Zeit. Das ausgiebige Shoppen findet eher am Wochenende statt. Damit müsse das EKZ auch Konsumenten ansprechen, die gezielt dorthin kommen.

Damit gibt es laut RegioPlan zwei Möglichkeiten, um sich am Markt zu positionieren: Entweder als eher kleiner Nahversorger, der den täglichen Bedarf abdeckt oder als größere Shopping-Destination – die dann etwa auch ein Angebot in Sachen Textilgeschäfte umfasst. Charakteristisch für Bahnhofscenter seien jedenfalls der höhere Gastronomieanteil und die im Schnitt kürzere Aufenthaltsdauer pro Einkauf, hieß es. (APA)

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