Oder wie es Georg Kraft-Kinz von Raiffeisen sagte: “Bankraub ist total sinnlos.” Vor Weihnachten werden die Überwachungen zusätzlich verstärkt.
24 Banken in Wien 2013 überfallen
Von 1. Jänner bis 4. Dezember wurden in der Bundeshauptstadt 24 Kreditinstitute überfallen, im selben Zeitraum 2012 waren es 33. Das ergibt ein Minus von 27 Prozent, berichtete Raiffeisen.
50% kurz nach Überfall geschnappt
Jeder zweite Täter wird kurz nach dem Coup gefasst. In diesem Zusammenhang wurde auf die internationale Zusammenarbeit verwiesen: So schnappte man einen Mann, der am 7. November eine Raiffeisenbank auf der Meidlinger Hauptstraße überfallen hat, in Frankreich.
“Neue Fahndungsmethoden greifen immer besser, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Filialen sind umfassend geschult, wir haben die Filialen technisch hochgerüstete, immer mehr automatische Kassentresore machen für Täter den Griff zum schnellen Geld unmöglich”, betonte Kraft-Kinz, Sicherheitssprecher der Banken in der Wirtschaftskammer. Auch die Auslobung von Belohnungen für Hinweise habe das Risiko, gefasst zu werden, erhöht.
Hohe Haftstrafen – verstärkte Sicherheitsmaßnahmen
Immer weniger Bargeld im Kassabereich bedeute, “dass z. B. für einen Raub von 5.000 Euro eine sehr hohe Haftstrafe in Kauf genommen werden muss”, betonte Kraft-Kinz. Für die Wochen vor Weihnachten kündigte der stellvertretende Generaldirektor von Raiffeisen in Wien nach dem Gipfel von Banken und Polizei die Verstärkung der offenen und versteckten Überwachung der Filialen durch private Firmen und durch die Exekutive an.
(apa/red)