Um die Verkehrssicherheit auf Dauer sicherzustellen und den Schwerverkehr aus dem Hafen Wien bewerkstelligen zu können, wurde das Bauwerk neu errichtet. Die neue Brücke ist auch für die OMV Raffinerie Schwechat von großer Bedeutung.
Landesstraße L 2064 bei Mannswörth war gesperrt
Während des Abbruchs und des Neubaus der Brücke musste die Landesstraße L 2064 in diesem Abschnitt zur Gänze gesperrt werden. PKW, Busse, landwirtschaftlicher Verkehr und LKW bis 3,5 Tonnen wurden örtlich über Schwechater Gebiet umgeleitet, der Schwerverkehr über das hochrangige Straßennetz S1 und A 4 sowie das Wiener Stadtgebiet. Für Fußgeher und Radfahrer wurde vom Österreichischen Bundesheer eine Ersatzbrücke hergestellt, die während der gesamten Bauzeit zur Verfügung stand und nunmehr wieder abgebaut wurde.
Eckdaten der neuen Brücke über die Schwechat
Die neue Schwechat-Brücke weist eine Gesamtlänge von rund 67 Meter auf. Sie wurde als 3-feldrige Stahlbetonplattenbrücke hergestellt, ohne Brückenlager und ohne Fahrbahnübergänge ausgebildet und für Schwertransporte dimensioniert. Weiters wurde auf der Brücke ein 2,6 Meter breiter kombinierter Geh- und Radweg angelegt, der von der Fahrbahn mittels Betonleitwand getrennt ist. Die Gesamtbaukosten beliefen sich auf 2,1 Millionen Euro.