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"Bei uns wird nicht nur angekündigt, sondern angepackt"

Positives Wirtschaftsklima als Schwerpunkt des ÖVP-Landtagsklubs.
Positives Wirtschaftsklima als Schwerpunkt des ÖVP-Landtagsklubs. ©VOL.AT/Hartinger
Die ÖVP will im Jahr 2017 den Wirtschaftsstandort Vorarlberg in den Mittelpunkt rücken. Klubobmann Roland Frühstück fordert etwa einen Bürokratieabbau und die Unterstützung von Vorarlberger Familienbetrieben.

„Vorarlberg ist mit seinen Wirtschaftswerten ganz an der Spitze, weil bei uns nicht nur angekündigt, sondern vor allem angepackt wird. Die „Ländle-Uhren“ ticken eben anders. Damit diese Dynamik auch im Jahr 2017 weiter anhält, braucht es ein gesellschaftliches Klima das sicherstellt, dass die Vorarlberger Wirtschaft ihren Wachstumskurs fortsetzen kann“, betonte VP-Klubobmann Roland Frühstück anlässlich der Präsentation der Arbeitsschwerpunkte des ÖVP-Landtagsklubs für das Jahr 2017. Wirtschaftsfreundlichkeit könne man eben nicht verordnen, man müsse sie leben, so Frühstück. Der Landtagsklub der Vorarlberger Volkspartei werde in seiner Kommunikation im Jahr 2017 den Standort Vorarlberg bewusst in den Mittelpunkt rücken. „Damit verbunden ist aber auch die Verpflichtung, unternehmerische Aktivitäten zu unterstützen. Und zwar durch verstärkten Bürokratieabbau, aber auch beim Nützen von Chancen, die sich beispielsweise aus der Digitalisierung eröffnen“, so Frühstück.

Unterstützung für Vorarlberger Familienbetriebe gefordert

Gerade Vorarlberger Familienbetriebe müssen auch in Zukunft die Möglichkeit für Betriebserweiterungen haben. Im Gegensatz zur FPÖ, so Frühstück, unterstütze die Vorarlberger Volkspartei den geplanten Bau einer weiteren Produktionsstätte der Fa. Ölz in Weiler. Dazu sei ein gewisses Maß an Flexibilität in der Raumplanung notwendig. „Die Landesgrünzone ist nicht in Stein gemeißelt und muss in regelmäßigen Abständen auf die raumplanerischen und wirtschaftlichen Notwendigkeiten evaluiert werden. Hier braucht es natürlich eine Interessensabwägung zwischen Wirtschaft, Landwirtschaft und Natur“, betonte Roland Frühstück.

Frühstück: Abschaffung der kalten Progression ist zu begrüßen

Ausdrücklich begrüßt wurde die Forderung von Finanzministers Hans Jörg Schelling nach Abschaffung der kalten Progression. Die Steuerreform 2016 habe aufgezeigt, wie stark sich die Belebung der Binnennachfrage auf die Gesamtkonjunktur ausgewirkt hat. Diesen Schwung gelte es für 2017 zu nutzen, indem die kalte Progression endgültig beseitigt wird.

Freihandel

Frühstück verwies auch darauf, dass Vorarlberg mit einem Exportvolumen von 9 Milliarden Euro auf der Gewinnerseite der Globalisierung stehe. Damit verbunden seien Wohlstand und tausende Arbeitsplätze. „Jede politische Partei, die sich gegen Freihandel ausspricht, muss sich bewusst sein, dass sie damit den protektionistischen Tendenzen eines Donald Trump das Wort redet. Es ist deshalb wichtig, dass die Vorarlberger Wirtschaft weiterhin ihre Produkte auf offenen Märkten verkaufen kann. Alles andere bedeutet ein deutlicher Wohlstandsverlust, mit unabsehbaren sozialen Folgen“, so Roland Frühstück abschließend.

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