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Belgien erhebt weitere Anklage wegen Paris-Anschlägen

Viele Spuren führten nach Belgien
Viele Spuren führten nach Belgien
Die belgische Staatsanwaltschaft hat im Zusammenhang mit den Anschlägen von Paris Anklage gegen einen weiteren Verdächtigen erhoben. Ein zweiter, ebenfalls am Donnerstag festgenommener Mann sei dagegen freigelassen worden, hieß es am Freitag. Zudem sei eine Person wieder auf freiem Fuß, die im Dezember in Untersuchungshaft genommen worden war.


Die vorliegenden Hinweise seien nicht ausreichend für eine weitere Haft, erklärte die Staatsanwaltschaft. Damit sind insgesamt zehn Personen in Belgien im Zusammenhang mit dem Anschlag in Haft. Bei dem Angriff am 13. November waren 130 Menschen getötet worden.

In der vergangenen Woche hatten die Ermittler mitgeteilt, dass die Attentäter von Paris vor ihren Anschlägen zwei Wohnungen und ein Haus in Belgien als Unterschlupf genutzt hätten. Nach den Anschlägen, zu denen sich die radikalislamische IS-Miliz bekannt hat, führten viele Spuren nach Belgien. Mindestens zwei der Attentäter sollen im Brüsseler Stadtteil Molenbeek gewohnt haben. Der in Brüssel geborene Hauptverdächtige Salah Abdeslam wird weiter gesucht.

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