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Bestens besuchtes Mundart-Festival "All´s Dialekt"

Wolfgang Verocai und Band gaben das letzte Konzert ihrer „Hetti, wetti, täti“-Tournee.
Wolfgang Verocai und Band gaben das letzte Konzert ihrer „Hetti, wetti, täti“-Tournee. ©TF
Hohenems. Vier Tage lang drehte sich beim Mundart-Festival „All´s Dialekt“ im Löwen, das mit dem obligaten Preisjassen und „Nochglada: Das perfekte Desaster-Dinner“ zu Ende ging, alles um den Dialekt.
Breit gefächertes Programm beim 6. Mundart-Festival wurde von Arno Peter und

Die Festival-Organisatoren Harald Eisenhofer, Michael Willam und Dieter Heidegger brachten einen breiten Fächer an Heimatkultur nach Hohenems, der durch regen Besuch und viel Applaus belohnt wurde. „Experiment gelungen“, bewertete Dieter Heidegger den eher ungewöhnlichen Eröffnungsabend, an dem der Emser Rapper Kerim „Samt“ Bachmann, „Schnabl“-Sieger 2016, die Besucher mit Dialekt-Texten mit viel Emotion und Tiefe begeisterte. Anschließend machte Rocker Bernhard „Bona“ Ploner, unterstützt von Arno Peter und 5 HC-Mädchen, einen gesanglichen Kniefall vor seiner Heimatstadt Hohenems, ehe Kabarettist Valentin Sottopietra das Zwerchfell der Besucher mit seinem Stück „I dr Sauna“ strapazierte.

Am 2. Mundart-Abend sorgte Christian Mair als „Oma Lilli“ mit spitzer Zunge, improvisierten Stegreifeinlagen mit viel Lokalbezügen und Einbeziehung des Publikums für lachende Gesichter. Peter Schenkenbach rezitierte am Freitagabend Texte seiner im Vorjahr verstorbenen Mutter Anna,. Humorvolle, philosophische und durchaus auch kritische Gedichte, viele mit Bezug zu ihrer Heimatstadt Hohenems. Anschließend gab Wolfgang Verocai mit seiner Band das letzte Konzert seiner „Hetti, wetti, täti“-Tournee auf der Bühne des Löwensaales. Seine Lieder und Melodien, gepaart mit humorvollen Geschichten aus dem Leben, rundete einen besonderen Abend ab.

Am Samstagnachmittag hieß es dann „Gstocha, Bock!“ beim schon traditionellen Preisjassen, das wieder vom Radsportverein organisiert wurde. Am Abend ging es dann sowohl bei der Laienbühne, die unter dem Motto „Nochglada“ nochmals mit ihrem Erfolgsstück „Das perfekte Desaster-Dinner“ brillierte, als auch im Foyer des Löwensaales kulinarisch her. Dort servierte Mike P. Pansi Heimatkultur auf die genüsslichste Art: Cappuccino vom Kürbis, Backen vom „Heimischen“ Rind sowie Schokoladen-Apfelkuchen. Dazu servierten die Biersommeliers der Mohrenbrauerei das jeweils passende Bier.

 

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