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Beust plant Wechsel in die Wirtschaft

Der scheidende Hamburger Bürgermeister Ole von Beust (CDU) plant einen Wechsel in die Wirtschaft. "Ich gehe davon aus, dass er sich zeitnah einer neuen Aufgabe in der freien Wirtschaft zuwenden wird", sagte Senatssprecherin Kristin Breuer am Dienstag der Nachrichtenagentur DAPD.
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Von Beust schlägt damit den gleichen Weg ein wie der hessische Ministerpräsident Roland Koch (CDU), der ebenfalls nach seinem für Ende August geplanten Rücktritt in die Wirtschaft wechseln will.

Mit 55 Jahren ist von Beust nach dem Hamburger Senatsgesetz bereits pensionsberechtigt. Demnach stehen ihm noch drei Monate lang das volle Gehalt in Höhe von 13.577 Euro zu. Danach hätte er zwei Jahre lang Anspruch auf ein Übergangsgeld, das halb so hoch wie sein ursprüngliches Gehalt ausfällt. Anschließend würde er eine Pension in Höhe von 6.313 Euro erhalten.

Bei einer neuen Tätigkeit würde von Beusts Gehalt mit seiner Pension verrechnet. Breuer geht davon aus, dass der scheidende Bürgermeister das Geld zunächst nicht in Anspruch nehmen werde. Es wird angenommen, dass von Beust bereits im Herbst seine neue Tätigkeit antreten werde. Aller Voraussicht nach wird der scheidende Bürgermeister als Berater tätig sein.

Von Beust wird sein Amt am 25. August niederlegen. Am selben Tag soll die Bürgerschaft (Landesparlament) über seinen nominierten Nachfolger, Innensenator Christoph Ahlhaus (CDU), abstimmen.

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