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Biber als eifriger Baumeister

Der Biber bearbeitet mit seinen Zähnen erfolgreich ganze Baumstämme.
Der Biber bearbeitet mit seinen Zähnen erfolgreich ganze Baumstämme. ©Andrea Fritz-Pinggera
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Seit ungefähr 5 Jahren leben in Vorarlberg wieder Biber, nachdem sie über 200 Jahre lang in Vorarlberg komplett ausgestorben waren. Auch in Hard finden sich seit einiger Zeit wieder Spuren dieser Gattung.

Flussmündungen wie die des Alten Rheins in Gaissau oder der Bregenzer Ache sind bevorzugte Lebensräume des Bibers. Der Biber ernährt sich von Ästen und Zweigen, er ist ein ausgezeichneter Schwimmer und Taucher, der bis zu 15 Minuten unter Wasser bleiben kann. Seinen Bau errichtet der tierische Flussbaumeister ausschließlich in unterspülten Bereichen. Die Bauwerke bestehen aus Wohnbauten und Biberdamm, die teilweise ins ufernahe Erdreich gegraben oder teils aus herbeigeschlepptem Baumaterial errichtet werden. Auch die Spuren des „Harder Bibers“ sind gekennzeichnet durch lose (abgenagte) Äste, Zweige, Steine, Schlamm und durch gefällte Bäume bis zu einem Stammdurchmesser von 80 (!) cm. Die bis zu 1,10 Meter langen Tiere stehen unter Artenschutz, sind nachtaktiv und scheu. Naturschützer bitten dies zu respektieren.

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