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Bilanz nach sechs Monaten Wiener Bereitschaftspolizei

Die Wiener Bereitschaftspolizei zog nun nach sechs Monaten Bilanz.
Die Wiener Bereitschaftspolizei zog nun nach sechs Monaten Bilanz. ©APA
Nach einem halben Jahr zog die Wiener Bereitschaftspolizei, eine Sondereinheitm die aktuell 120 Beamte umfasst, nun Bilanz. Insgesamt wurden 661 Personen festgenommen.
Bilanz nach einem Monat
Bereitschaftspolizei für Wien

Die Bilanz der Wiener Bereitschaftspolizei seit 1. November 2012: Bis 30. April wurden 26.730 Identitätsfeststellungen durchgeführt, davon wurden 661 Personen festgenommen. 4.400 Autos wurden kontrolliert, 3.671 Anzeigen ausgestellt und 506 Gegenstände sichergestellt. Die uniformierten Polizisten stellten 2.481 Organmandate zu insgesamt 79.705 Euro aus.Wien. Weiters wurden 5.100 Alkovortests durchgeführt, 43 Führerscheine entzogen. Von den knapp 3.700 Anzeigen betrafen 490 das Strafrecht, 1.631 waren verkehrspolizeiliche und 1.550 Verwaltungsanzeigen. Gut 26.700 Personen wurden überprüft, davon wurden 298 wegen gerichtlich strafbarer Handlungen festgenommen, 18 davon mit nationalen bzw. internationalen Haftbefehl. 268 Festnahmen lagen fremdenrechtlichen und 95 verwaltungsrechtlichen Bestimmungen zugrunde. Zudem wurden 1.368 gerichtlich gesuchte Personen, 2.106 mit Suchtgift-Informationen und 1.968 mit Waffenverbot überprüft.

Ihr Quartier hat die Bereitschaftspolizei zunächst am Josef-Holaubek-Platz. 30 Beamte gehören zum Stammpersonal, der Rest wechselt im Turnus jedes halbe Jahr.

Bereitschaftspolizei mit Schwerpunkt “U-Bahnen”

Die Beamten werden “punktgenau und nach Bedarf eingesetzt”, täglich sind rund 60 Polizisten flexibel im Einsatz, sagte Mikl-Leitner. Bezirksübergreifende Streifen und Sonderaktionen zählen zu den Hauptaufgaben der Einheit. Beamte sind in öffentlichen Verkehrsmitteln, bei Demonstrationen, Ordnungsdiensten und an Hotspots im Einsatz, erklärte Ihle. In den ersten sechs Monaten wurden so 41.218 Mannstunden in den Öffis mit Schwerpunkt U-Bahnen geleistet. Weiters gab es 151 Aktionen (12.105 Mannstunden) zur Bekämpfung der Einbruchskriminalität und 107 Sonderaktionen (5.048 Mannstunden) zur Unterstützung der Stadtpolizeikommanden. Für die Ministerin sind die Zahlen jedenfalls “besser, als wir uns das jemals vorgestellt haben”. Laut Ihle gab es aber auch einige Angriffe auf die Polizisten, diese kamen jedoch alle mit leichten Verletzungen davon.

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