“Ja, ich werde im Super-G an den Start gehen”, erklärte Miller nach einigen Trainingsläufen bei strahlendem Sonnenschein und perfekten Bedingungen. Auch Head-Rennchef Rainer Salzgeber merkte zufrieden an: “Das schaut wirklich sehr gut aus.”
Auch ein Einsatz in der Abfahrt am Samstag scheint wahrscheinlich. “Ich fühle mich im Super-G und in der Abfahrt sehr gut. Der Rücken fühlt sich sehr solide an”, sagte Miller, der weitere Starts – wie etwa in der Kombination oder im Riesentorlauf – von seinen Eindrücken im Super-G und in der Abfahrt abhängig machen will.
Miller war im Jänner 2015 bei den Abfahrts-Klassikern in Wengen und Kitzbühel in den Trainings sowie als Vorläufer am Start gewesen. An den Rennen hatte Miller dann aber nicht teilgenommen. Vor allem auch, um seinen Verletztenstatus nicht zu gefährden und einen möglichen Rückfall in der für die Startnummern relevanten Weltrangliste zu verhindern.
Wenn der zweifache Gesamt-Weltcup-Sieger am Start steht, dann will er auch um die Medaillen mitmischen. “Bei einer WM geht es nur um die Medaillen. Daheim vor den eigenen Fans auf dem Podium zu stehen, das wäre doppelt so schön. Ich gehe mit der Einstellung ins Rennen, dass ich gewinnen kann. Ich weiß, wie man hier in Beaver Creek schnell sein kann”, sagte Miller, der seinen 33. und bis dato letzten Weltcup-Sieg im Dezember 2011 in der Abfahrt in Beaver Creek gefeiert hat.
Die Schneebedingungen in Colorado sind ganz nach dem Geschmack Millers: “Sehr griffig und sehr aggressiv. Das gefällt mir sehr gut.”