Eine umfassende Erklärung zu dem Fall soll es bei einer am Mittwoch angesetzten Pressekonferenz geben, teilte die Sicherheitsdirektion mit. Aufgrund der Bombendrohung hatte im August der Bahnhof geräumt werden müssen, ein Sprengsatz wurde aber nicht gefunden.
Die anonyme Bombendrohung war um 6.45 Uhr telefonisch eingegangen, gleich darauf wurden der Bahnhof gesperrt sowie Fahrgäste und Personal evakuiert. Die Exekutive und die ÖBB leiteten den fraglichen Zug auf ein Nebengleis, um ihn mit einem speziell ausgebildeten Hund zu durchsuchen. Kurz nach 11.00 Uhr konnte der stellvertretende Sicherheitsdirektor Walter Filzmaier Entwarnung geben.
Bis zu ein Jahr Haft
Das Landeskriminalamt schöpfte alle technischen Möglichkeiten aus, um den männlichen Anrufer auf die Spur zu kommen. Neben strafrechtlichen Konsequenzen – eine gefährliche Drohung kann mit bis zu einem Jahr Freiheitsstrafe geahndet werden – könnten mitunter auch zivilrechtliche Ansprüche der ÖBB auf den Täter zukommen.