Der Kadaver wurde von den Bewohnern einer Berghütte entdeckt. Bisher hat der Bär in diesem Raum bereits mehr als 20 Kühe und Esel getötet. Für die von M4 verursachten Schäden hat die Region Veneto bereits 25.000 Euro zur Verfügung gestellt. Mehrere Tierzüchter überlegten, wegen der Bärengefahr ihre Kühe frühzeitig von den Bergen zu holen.
Pilzesucher angegriffen
Unterdessen wurde mit viel Polemik über die Braunbärin “Daniza” diskutiert. Das Tier soll eingefangen werden, nachdem es am Freitag einen Schwammerlsucher im Trentino angegriffen und verletzt hatte. “Die Sicherheit der Bevölkerung im Trentino ist eine Priorität, zugleich muss das Programm zur Rettung der Bären in der Region fortgesetzt werden. Wir müssen dafür sorgen, dass ‘Daniza’ nicht mehr Menschen angreift”, hieß es in einer Presseaussendung des Umweltministeriums in Rom.
Erfolglose Suche
Nach dem mit einem Sender ausgestatteten Tier wurde intensiv gesucht, bisher jedoch erfolglos. Es wurden auch Fallen aufgestellt. Da Braunbären täglich bis zu 50 Kilometer zurücklegen können, sei es nicht einfach, “Daniza” einzufangen. Sollte die Bärin gefunden werden, sollte sie in ein weit von Menschen entferntes Gelände übersiedeln.