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Bregenz gelingt der Befreiungsschlag gegen Linz

Die Bregenzer Abwehr hatte alles iM Griff
Die Bregenzer Abwehr hatte alles iM Griff ©STC
Bregenz gewinnt 39:31 gegen Linz. Das Team von Martin Liptak kann aber erst in der Schlussviertelstunde überzeugen. Hard gibt in Tirol einen Punkt ab.

Nachdem zuletzt die Bregenzer Abwehr ungewohnte Lücken aufzeigte – wie am Mittwoch bei der 29:33-Schlappe bei West Wien – wies am Samstag die Tribüne in der Arena Rieden-Vorkloster ungewöhnte Lücken auf: Eine Vielzahl von Sitzplätzen blieb leer. Apropos Lücken. Eine solche tat sich auch in der 25. Minute auf: Linz-Goalie Mijailovic befand sich mitten im Dialog mit seiner Bank, als Bregenz ein schneller Gegenstoß gelang und keine Mühe hatte, den verdutzt aufs Spielfeld stürmenden Linzer Goalie zu überwinden.

Defensive Schwächen

Zum Spiel: Linz kommt besser ins Match und liegt bis zur 13. Minute in Führung. Den Oberösterreichern gelingt es in der ersten Halbzeit unfassbare acht Mal, per Gegenstoß ein Tor zu erzielen. „Ich war heute mit dem Angriff und auch der Verteidung zufrieden, wenn wir in der Defensive waren. Aber bei den Tempo-Gegenstößen haben wir uns nicht clever verhalten“, weiß Coach Martin Liptak. Lucas Mayer verdeutlicht: „Das darf uns nicht passieren. Es war heute von der Stimmung her im Team wieder eine ganz andere Vorstellung als in Wien. Aber 31 Gegentore sind in einem Heimspiel zuviel.“

Die Begegnung wogt lange hin und her. Mitte der ersten Halbzeit geht Bregenz erstmals in Führung – so geschehen beim 7:6 – und kann bis zur Pause bis auf 18:15 davon ziehen. Doch die Linzer kommen wieder heran und können das Spiel bis zur 44. Minute ausgeglichen gestalten. Roland Frühstück resümiert: „Ich hätte mir natürlich gewünscht, dass wir es schon in der ersten Halbzeit klarer spielen. Aber die letzten 15 Minuten waren gut.“ Bregenz verliert zwar kurz vor Ende Andraz Podvrsic, gewinnt aber die Partie letztlich ungefährdet 39:31 und trifft am Mittwoch auf Schwaz. Liptak weiß: „Linz hat die beste 3-2-1-Abwehr der Liga. Wenn wir in Schwaz so spielen wie heute in der zweiten Halbzeit, werden wir Punkte mitnehmen.“

Hard nur unentschieden

Während Bregenz also eine Wiedergutmachung für die Auswärtsniederlage bei West Wien gelang, ist den Hardern kein Schritt nach vorne gelungen. Im Gegenteil. Am Mittwoch hatten die Roten Teufel immerhin noch glanzlos gegen Bärnbach/Köflach im Cup gewonnen. Am Samstag gaben die Harder dann aber einen Punkt bei Tirol ab und kamen über ein 23:23 nicht hinaus. (NEUE)

Bregenz Handball – HC Linz AG 39:31 (18:15)
Beste Werfer: Banic 10, Mayer 7 bzw. Stachelberger 6

HIT Medalp Tirol – Alpla HC Hard 23:23 (8:11)
Beste Werfer: Hermann 6 bzw. Friede 6

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