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Bregenz verzeichnet dank Seestadt-Aus Gewinn in der Bilanz 2016

©VOL.AT/Steurer
Am Dienstagvormittag präsentierte die Stadt Bregenz ihren Rechnungsabschluss für das Jahr 2016. Trotz der Investitionssteigerung konnte die Stadt ein positives Netto-Ergebnis erzielen. 

Das vorläufige Ende der Seestadt bescherte Bregenz ein Plus in der Bilanz 2016. Gut eine halbe Million (444.500 Euro) konnten neu an Rücklagen geschaffen werden. Somit stehen der Verschuldung der Stadt ohne außerbudgetären Fremdfinanzierungen von 51,85 Millionen Euro stehen damit Guthaben in Form von Rücklagen von 34 Millionen Euro gegenüber.

Ausbleibende Neuverschuldung sorgt für Plus

Insgesamt mit allen Beteiligungen liegt der Schuldenstadt der Stadt bei 64,4 Millionen Euro. Dies entspricht einer zusätzlichen Verschuldung von 6,49 Millionen Euro. Dem stehen jedoch Investitionen von 12,5 Millionen Euro gegenüber. Hier sind vor allem Investitionen in die Bildung und Kinderbetreuung zu nennen, allem voran der Campus Schendlingen mit 7,8 Millionen. Durch die vorläufig ausgebliebene Neuverschuldung durch die Arbeiten rund um die Seestadt wie auch einem Plus von 2,8 Millionen Euro aus dem laufenden Betrieb steht die Stadt damit besser da als erwartet.

Laufender Betrieb

Das Gesamtbudget des städtischen Haushalts betrug im Rechnungsjahr 2016 105.394.364,77 Euro beziehungsweise 105.694.125,31  Euro inklusive der außerbudgetären Finanzierungen und liegt damit um 7,89 Prozent über dem Volumen des Rechnungsabschluss 2015. Gegenüber dem Voranschlag für 2016 liegt ein Plus von 0,22 Prozent oder 12.525,31 Euro vor. Die Ergebnisverbesserung sei im Wesentlichen auf die Einnahmeseite, als die Abgaben und die Leistungserlöse, zurückzuführen. Im Bereich der Ausgaben konnten zahlreiche Einsparungen wie Personalaufwand, Zinsen und Subventionen erzielt werden.

Herausforderung Kinderbetreuung

Für die nahe Zukunft stehen vor allem der Ausbau der Kinderbetreuung an. So rücken der Ausbau des Kindergarten St. Kolumban und St. Gebhard in Reichweite. Heuer eröffnet die erste öffentliche reine Kleinkinderbetreuung für Kinder ab einem Jahr. Die größte Herausforderung stelle dabei die Suche nach ausreichend qualifiziertem Personal dar.

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