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Briefwahl fast ausgezählt: SPÖ nun fix Zweite, Grüne müssen Platz im NR räumen

Mit rund 759.000 am Montag ausgezählten Briefwahlstimmen ist die Wahlbeteiligung kräftig angewachsen: 79,41 Prozent bedeuten gegenüber den 74,91 Prozent der Wahl 2013 ein Plus von 4,50 Prozentpunkten. Am Sonntag war die Beteiligung noch bei 67,56 Prozent gelegen. Mit den 36.000 Wahlkarten aus "fremden" Wahlkreisen, die die Landeswahlbehörden am Donnerstag auswerten, kratzt sie an der 80er-Marke.
So hat sich die Briefwahl auf Vorarlberg ausgewirkt

Wien. Bei den Briefwählern besser als beiden Urnenwählern abgeschnitten und damit ihren Stimmenanteil gegenüber der Urnenwahl verbessert haben wie üblich nicht nur die Grünen und die ÖVP, sondern auch die NEOS, die Liste Pilz und diesmal auch die SPÖ, und zwar von 26,75 auf 26,86 Prozent. Das sind um 0,04 Punkte mehr als 2013 – und damit liegt die SPÖ jetzt vor der FPÖ. Deren Stimmenanteil wurde, wie üblich, merkbar geringer: Statt 27,35 Prozent haben die Freiheitlichen jetzt 26,04.

NEOS und Liste Pilz fix im Nationalrat

Die Grünen konnten zwar um 0,44 Prozentpunkte zulegen, aber das war bei 3,32 Prozent aus der Urnenwahl zu wenig, um die Vier-Prozent-Hürde zu nehmen. Die NEOS mit jetzt 5,25 Prozent und auch die Liste Pilz mit 4,37 Prozent können sich ihres Einzugs in den neuen Nationalrat sicher sein.

Der Wahlsieger ÖVP baute sein Ergebnis noch ein wenig aus: 31,52 Prozent (nach 31,36) hat die ÖVP im Montags-Zwischenstand. Das sind um 7,53 Punkte mehr als 2013.

Die laut Innenministerium am Donnerstag noch auszuwertenden 36.000 Wahlkarten werden diese Ergebnisse nur noch marginal verändern. Die Grünen können laut ARGE Wahlen nur noch auf 3,77 Prozent hoffen.

(APA)

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