Wien. Bei den Briefwählern besser als beiden Urnenwählern abgeschnitten und damit ihren Stimmenanteil gegenüber der Urnenwahl verbessert haben wie üblich nicht nur die Grünen und die ÖVP, sondern auch die NEOS, die Liste Pilz und diesmal auch die SPÖ, und zwar von 26,75 auf 26,86 Prozent. Das sind um 0,04 Punkte mehr als 2013 – und damit liegt die SPÖ jetzt vor der FPÖ. Deren Stimmenanteil wurde, wie üblich, merkbar geringer: Statt 27,35 Prozent haben die Freiheitlichen jetzt 26,04.
NEOS und Liste Pilz fix im Nationalrat
Die Grünen konnten zwar um 0,44 Prozentpunkte zulegen, aber das war bei 3,32 Prozent aus der Urnenwahl zu wenig, um die Vier-Prozent-Hürde zu nehmen. Die NEOS mit jetzt 5,25 Prozent und auch die Liste Pilz mit 4,37 Prozent können sich ihres Einzugs in den neuen Nationalrat sicher sein.
Der Wahlsieger ÖVP baute sein Ergebnis noch ein wenig aus: 31,52 Prozent (nach 31,36) hat die ÖVP im Montags-Zwischenstand. Das sind um 7,53 Punkte mehr als 2013.
Die laut Innenministerium am Donnerstag noch auszuwertenden 36.000 Wahlkarten werden diese Ergebnisse nur noch marginal verändern. Die Grünen können laut ARGE Wahlen nur noch auf 3,77 Prozent hoffen.
(APA)