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Britische Archäologen feiern Fund einer Bronzezeit-Siedlung

Der Fund einer gut erhaltenen Siedlung aus der Bronzezeit in England begeistert Archäologen. Bei der Stadt Peterborough wurden unter anderem Gefäße gefunden, die noch Speisereste enthalten, sowie Textilien, Holzschüsseln und Glasperlen, die zu einer Kette gehörten. Die Behausungen waren laut Universität Cambridge auf Stelzen über einen Fluss gebaut und vor etwa 3.000 Jahren in Flammen aufgegangen.


Die Reste fielen ins Wasser und wurden im Schlamm konserviert. “Wir betreten im Grunde erstmals in der britischen Geschichte ein rundes Haus aus der Bronzezeit”, zitierte die Nachrichtenagentur PA am Dienstag den Ausgrabungsleiter Mark Knight. “Wir werden sehen, was darin ist, was sie anhatten, was sie am Tag des Feuers gegessen haben.” Man könne dank des Must-Farm-Projekts nun erforschen, wie es damals ausgesehen und gerochen habe.

Die Ausgrabungen auf dem 1.100 Quadratmeter großen Gelände seien etwa zur Hälfte abgeschlossen, teilte die Uni mit. Die Bewohner der Siedlung hätten möglicherweise alles stehen und liegen lassen müssen, als ihre Siedlung in Flammen aufging. Unklar ist, ob ein Unfall die Brandursache war oder ob die Siedler selbst oder Feinde das Feuer legten. Es seien sogar noch Fußspuren erhalten.

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