Brüssel ist nach wie vor im Ausnahmezustand – die Angst vor Terror-Anschlägen ist omnipräsent. Schon den dritten Tag lang werden am Montag erhöhte Sicherheitsmaßnahmen in der EU-Hauptstadt eingehalten, öffentliche Verkehrsmittel fahren nur eingeschränkt, Gebäude bleiben geschlossen, die Jagd nach mutmaßlichen Terroristen geht weiter. Aktuelle Infos zum Geschehen nach den Terror-Anschlägen in Paris lesen Sie in unserem Live-Ticker.
#BrusselsLockdown: Katzenbilder-Flut aus Brüssel
Um Informationen über Polizeieinsätze nicht in “falsche Hände” geraten zu lassen, rief die Polizei in der belgischen Hauptstadt die Bevölkerung dazu auf, keine Details zu Einsätzen via Twitter zu verbreiten. Was folgte, war zwar eine Flut an Tweets unter dem Hashtag #BrusselsLockdown – jedoch enthielten die geteilten Beiträge allesamt statt ernstem Content Katzenbilder, um Terroristen in die Irre zu führen. Wir haben einige der besten davon gesammelt.
Twitter-Flut: Katzen statt Polizeiinfos
Die auf Twitter zum Einsatz kommenden kreativen und vielfach amüsant anmutenden Katzenbilder reichen von daheim in Deckung gehenden bis hin zu martialisch anmutenden Samtpfoten. Nicht wenige User verfochten mit ihrem geteilten Cat Content die Message, dass man keine Angst vor Terroristen habe. Die internationale Solidarität wurde dabei ebenfalls hochgehalten – die Katzen-Tweets mit dem Hashtag #BrusselsLockdown kamen nicht nur aus Belgien.
Ein Dankeschön der belgischen Exekutive ließ auch nicht lange auf sich warten – zum Dank an “die Katzen, die uns gestern Abend geholfen haben” postete die Polizei auf ihrem offiziellen Twitter-Account einen gut gefüllten Fressnapf mit dem Aufruf “Bedienen Sie sich!”
Pour les chats qui nous ont aidé hier soir… Servez-vous! #BrusselsLockdown pic.twitter.com/7O5ENF6nXa
— Police Fédérale (@PolFed_presse) November 23, 2015