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BSBZ Hohenems verbindet Tradition mit Moderne

Die Mitglieder des Landwirtschaftlichen Ausschusses des Vorarlberger Landtages unter Leitung von Ausschussobmann Josef Türtscher besuchten gestern, Mittwoch, das Bäuerliche Schul- und Bildungszentrum in Hohenems. Hochbaureferent Landesrat Dieter Egger informierte die Besucher nicht nur über die nüchternen Projektdaten: "Dieses Haus vermittelt seine Werte nicht nur in der Ausbildung, sondern auch architektonisch." Agrarlandesrat Erich Schwärzler bekräftigte das Bekenntnis des Landes Vorarlberg zur heimischen Landwirtschaft, das im sanierten und erweiterten Bäuerlichen Schul- und Bildungszentrum einen sichtbaren Ausdruck findet.

Die Verbindung von Tradition und Moderne ist aus den verwendeten Baustoffen wie Holz, Beton und Glas und dem Verhältnis zwischen Altbestand und Neubau ablesbar. Gleiches gilt für die Verbindung des BSBZ zur Region. “Die Regionalität des BSBZ reicht über dessen Bedeutung als Ausbildungsstätte für die bäuerliche Jugend hinaus, denn nach dem Motto ‘Aus der Region für die Region’ stammt das für den Neubau erforderliche Holz aus landeseigenen Beständen”, so LR Egger. 1.250 Kubikmeter heimische Weißtanne wurden verarbeitet und heimische Unternehmen führten 95 Prozent der Neubau- und Sanierungsarbeiten aus.

Das BSBZ bietet heute mit seinen Unterrichtsräumen und Lehrwerkstätten eine zeitgemäße, moderne Infrastruktur zur Wissensvermittlung. Der Rheinhof als eine der wichtigsten Lehrwerkstätten ist nach den modernsten Technologien und Erfahrungen errichtet. “Damit ist er beispielgebend für die innovativen Wege, die in einem so traditionellen Bereich wie der Landwirtschaft beschritten werden”, so Egger.

Für Landesrat Schwärzler ist erfreulich, dass sich die Landwirtschaftsschule in den 86 Jahren seit ihrer Gründung 1920 zu einem Bildungszentrum nicht nur für die Bauern, sondern für den ländlichen Raum entwickelt hat, und die theoretische Ausbildung durch den Landwirtschaftsbetrieb auch auf praktischer Ebene ergänzt wird, wie dies auch auf den Bauernhöfen der Fall ist. “Das BSBZ in Hohenems mit den Ausbildungszweigen Hauswirtschaft und Landwirtschaft ist eine wichtige Grundlage dafür, dass die Landwirtschaft in unserem Land eine Zukunft hat. Die Verdoppelung der Schülerzahlen von 150 auf 300 in den letzten zehn Jahren belegt die hohe Bereitschaft der Jungbäuerinnen und -bauern, ihre Bildungschancen wahrzunehmen”, so Schwärzler.

Am BSBZ Hohenems wurde von Juni 2004 bis Oktober 2006 ein Neubau mit Unterrichtsräumen und Lehrwerkstätten errichtet sowie der Altbestand saniert. Die Kosten dafür belaufen sich auf 12,3 Millionen Euro.

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OTS0115 2007-01-25/11:31

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