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Buddhistische Kloster Letzehof

Im Tempel
Im Tempel ©Josef Bertsch

Buddhistisches Kloster Letzehof

Auf überraschend großes Interesse (53 Frauen und Männer) stieß die Einladung des Nenzinger Seniorenbundes zum Besuch des buddhistischen Klosters Letzehof in Frastanz.
Auf dem Parkplatz im Letzehof begrüßte uns Mönch Marc Greber in Vertretung des anderweitig tätigen Leiters sehr freundlich, offen und einladend in seinem dunkelroten Gewand. Er gab uns einen kurzen Überblick über die einzelnen Gebäude und erläuterte ihre Funktion innerhalb des Klosters.
Dann führte er uns bei herrlichem Frühlingswetter auf die nördlich gelegene Anhöhe zum Stupa. Der Stupa – ursprünglich ein Grabhügel – ist ein Denkmal für Buddha; heute werden dort Reliquien herausragender Mönche aufbewahrt. Vor dem Stupa werden Räucherstäbchen und Kerzen geopfert. Buddhisten umkreisen ihn rituell im Uhrzeigersinn. Auch wir umrundeten den Stupa und machten uns anschließend zum Tempel auf, vorbei an der neuen Tara-Kapelle
Im Tempel gab uns Mönch Marc anhand der verschiedenen Statuen und Wandteppiche einen tieferen Einblick in die buddhistische Religion. Er erklärte die Natur des Geistes, die Wirkung negativer Geistesfaktoren wie Begierde, Hass, Eifersucht, Geiz und Unwissenheit; den Wert positiver Geistesfaktoren wie Wertschätzung aller Wesen, Geduld, Erbarmen und Weisheit; Grundlagen der Meditation zur Beruhigung negativer Neigungen und Entwicklung positiver Neigungen. Ziel des Buddhismus sei: Glück erfahren, Leid vermeiden, um schließlich in den Zustand völliger Kontrolle ins Nirwana zu gelangen.
Bei der anschließenden, rund einstündigen regen Diskussion kamen noch eine Reihe von Themen zur Sprache: – Entstehen des Klosters Letzehof im Jahre 1983 – Belegschaft mit 10 bis 12 Leuten – Persönlicher Werdegang von Mönch Marc aus Dornbirn – Finanzielle Grundlage des Klosters – Unterstützung durch einen Förderverein – Zölibat für die Mönche – Sterben und Tod im Buddhismus. Mit einem innigen Gebet auf Tibetanisch von Mönch Marc endete dieser Teil im Tempel.
Beim abschließenden Tee im Gästehaus bedankte sich Josef Bertsch namens aller Teilnehmer/innen für die beeindruckende Führung im Kloster und die aufschlussreichen Erläuterungen zum Buddhismus.

Josef Bertsch

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