Nicht nur die Fischer leiden unter dem Parkverbot beim Waibelloch in Hohenems, auch die Spaziergänger und Naturliebhaber in der Grafenstadt fühlen sich von der Stadtverwaltung im Stich gelassen. “Das Naherholungsgebiet muss für alle Bürger zugänglich sein. Das ist seit dieser Verordnung vom 21. März und dem damit verbundenen Fahrverbot nicht mehr der Fall”, erklären Brigitte Fleisch und Ilse Rüdisser im VOL.AT-Interview.
Rüdisser: “Eine maßlose Übertreibung”
Für die Antwort der Stadt haben die Naturliebhaber kein Verständnis: “Dass der Grund für das Fahrverbot so viele Falschparker gewesen sein sollen, die gefährliche Situation provoziert hätten ist eine maßlose Übertreibung. Die Fahrräder haben immer problemlos Durchgang gehabt, auch die Feuerwehrzufahrt zum Waibelloch ist immer frei geblieben.”
Petition für Parkplätze am Waibelloch
Deshalb haben die beiden Hohenemserinnen am Montag erst eine Petition gestartet: “Für die älteren Unterstützer haben wir unseren Antrag auch schriftlich immer dabei. Wir erwarten uns genug Unterstützer, um wieder Parkplätze direkt am Waibelloch zu bekommen. Akzeptabel wäre auch die Schaffung neuer Parkflächen, falls die Stadtverwaltung das Fahrverbot aufrecht erhalten will.”
Mit 200 Unterstützern zum Bürgermeister
Wichtig ist Fleisch und Rüdisser nämlich nur, dass ältere und gehbehinderte Menschen problemlos das Naherholungsgebiet am Rhein erreichen können. Ziel der Petition ist eine Unterstützung von 200 Personen, damit gehen die Initiatorinnen dann zum Bürgermeister: “Bis wir unsere Parkplätze zurückbekommen.”