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Burgtheater-Aufsichtsratschef: "Lasse mir Ruf des Hauses nicht ruinieren"

Burgtheater: Aufsichtsratschef ärgert "mediales Krankjammern"
Burgtheater: Aufsichtsratschef ärgert "mediales Krankjammern" ©APA
Der Vorsitzende des Aufsichtsrates des Burgtheaters, Christian Strasser, zeigte sich verärgert über das "mediale Katzenjammern". "Ich lasse mir den Ruf des Hauses nicht ruinieren", meinte er empört.
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Via Aussendung hatte Strasser zuvor die “Sanierungsarbeit” am Burgtheater gelobt. “9 Monate Sanierungsarbeit zeigen Wirkung”, betitelte Strasser, der auch in der Findungskommission für die Nachfolge des entlassenen Burgtheaterdirektors Matthias Hartmann sitzt, seine Pressemeldung.

Strasser lobt Burgtheater

“Geschäftsführung und das gesamte Burgtheater Team haben intensiv daran gearbeitet, das Unternehmen wieder zu sanieren. Der Betrieb wurde neu strukturiert, und alle Maßnahmen wurden getroffen, um Missstände der Vergangenheit nicht mehr wiederholbar zu machen”, heißt es. Das Haus arbeite heute mit einer “finanziell gesicherten Basis”, die durch ein Sparprogramm mit mehr als 100 Maßnahmen realisiert werden konnte. Selbstverständlich gebe es “nach wie vor die Altlasten abzuarbeiten, damit sind der Rechnungshof, die Gerichte, die Staatsanwälte und Ämter befasst und werden bestmöglich von allen Burgtheater-Gremien und Mitarbeitern unterstützt”.

Burgtheater-Aufsichtsratschef verärgert

Darüber hinaus habe nicht nur das vorgegebene Einsparungsziel eines ausgeglichenen Budgets erzielt werden können, im aktuellen Quartal habe man (nach Erhöhung der Kartenpreise im Burgtheater sowie gleichbleibender Besucherzahlen) rund 360.000 Euro Erlöse mehr verzeichnet als eingeplant, so Strasser zur APA.

Zudem sei es “Unsinn, dass es schwierig ist, eine Nachfolge zu finden”, wie in manchen Medien kolportiert worden sei. Es gebe “hervorragende Interessenten. Die Aura des Hauses im deutschsprachigen Raum ist nach wie vor ungebrochen”. Bis Ende des Monats werde man einen Dreiervorschlag erarbeiten, Kulturminister Josef Ostermayer (SPÖ) werde dann bis Ende des Jahres eine Entscheidung treffen. “Es gibt keine Notwendigkeit einer raschen Entscheidung”, sagt Strasser. “Wir haben wieder ein hoch motiviertes Team und eine kompetent agierende interimistische Direktorin.”

(APA)

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