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BZÖ-Vorarlberg fordert Abbruchprämie für alte Häuser

Bregenz - Eine "Abbruchprämie" für alte und wenig sanierungswerte Objekte kann sich BZÖ-Spitzenkandidat Wolfgang Maurer vorstellen.
"Teurer Wahlkampfgag des BZÖ"

“Ohne die Initiative “Traumhaus Althaus” schmälern zu wollen – in Vorarlberg werden viele alte Einfamilienhäuser nicht mehr renoviert, weil sie selbst mit einer thermischen Sanierung den heutigen Anforderungen an ein modernes Wohnen nicht mehr gerecht werden”, erklärt Maurer. Ähnlich der Abwrackprämie für Autos kann er sich einen Zuschuss für den Abbruch von Häusern aus dem Topf der Wohnbauförderung vorstellen.

“Es gibt genügend Häuser, die auf großen Bauplätzen mittig platziert wurden, wodurch eine Nachverdichtung des Bauplatzes schon fast unmöglich wird” erklärt Maurer. Zudem könnte mit dem Schleifen der alten und schlechten Bausubstanz dem Gedanken des barrierefreien Bauens in einem Neubau wesentlich besser Rechnung getragen werden, denn “alte Häuser können oft nur schwer oder mit sehr hohen finanziellen Aufwand barrierefrei umgebaut werden.” Neben dem verbesserten Wohnkomfort müsse aber jedem einleuchten, dass “ein neu errichtetes Haus deutlich weniger Energie verbraucht, als ein saniertes Haus”.

Als bürgerliche Alternative in Vorarlberg fordert das BZÖ, dass im Rahmen der Wohnbauförderung auch Mittel des Landes für dieses Modell bereits gestellt werden. Maurer: “Dadurch könnte auch ein wichtiger Investitionsschub für das Jahr 2010 ausgelöst werden.” Eine einfache Änderung der Wohnbauförderungsrichtlinien mache “diese Initiative für Vorarlberg und seine Häuslebauer rasch umsetzbar”, so Maurer.

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