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Chinesischer Botschafter: Iran "Garant für Frieden und Stabilität"

Hu Jintao steht hinter Chinas Verbündeten Iran.
Hu Jintao steht hinter Chinas Verbündeten Iran. ©EPA
Der Besuchs des iranischen Präsidenten Mahmoud Ahmadinejad in Peking ist aus chinesischer Sicht von größter Wichtigkeit für den Ausbau der Beziehungen zwischen China und dem Iran.
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Dies verkündete nach Angaben der staatlichen iranischen Nachrichtenagentur IRNA der chinesische Botschafter in Teheran, Yu Hongyang, vor Journalisten und bezeichnete den Iran als “Garant für Frieden und Stabilität”.

“Iran spielt zentrale Rolle”

“Der Iran spielt im derzeitigen regionalen und globalen Kontext eine zentrale Rolle als Garant für Frieden und Stabilität,” so der Botschafter wörtlich. “Wir haben zu Teheran sehr gute Beziehungen in den Bereichen Wirtschaft, Transport und Energie und das Vertrauensverhältnis zueinander ist in den letzten Jahren sehr stark gewachsen. Daher ist die Reise ein guter Anlass, um die Zusammenarbeit zu forcieren,” erklärte er weiter.

Große Iran-Delegation nach China

Ahmadinejad reiste heute mit einer ungewöhnlich großen Delegation (Außenminister Ali Akbar Salehi, Wirtschaftsminister Shamseddin Hosseini, Industrieminister Mehdi Ghazanfari, Chefberater Mojtaba Samare Hashemi, Vizepräsident Hamid Baghaei, Ölminister Rostam Ghasemi, Zentralbank-Chef Mahmoud Bahmani und Luftfahrtbehörden-Chef Hamid Fazli) nach China, um der 12. Sitzung der zweitägigen Shanghaier Kooperationsorganisation (SCO) als Beobachter beizuwohnen.

Dort wird er unter anderem den chinesischen Präsidenten Hu Jintao, Premier Minister Wen Jiabao und den russischen Präsidenten Vladimir Putin treffen. Hauptdiskussionspunkt wird wieder einmal das umstrittene Atomprogramm des Iran sein. Die nächsten Verhandlungen zwischen dem Westen und Teheran finden am 18. und 19 Juni in Moskau statt. Doch schon heute – so heißt es aus Diplomatenkreisen – will die iranische Führung die Russen und Chinesen auf einen “gemeinsamen Kurs” einschwören.

Großer wirtschaftlicher Apekt der Reise

Auch der wirtschaftliche Aspekt der Reise Ahmadinejads darf nicht unterschätzt werden. Er bringt dem Iran neue Millionenaufträge: Dutzende neue Wirtschaftsverträge zwischen China und dem Iran hat die iranische Delegation bereits im Gepäck mit.

Der SCO ist im Juni 2001 von China, Russland, Usbekistan, Kasachstan, Kirgistan und Tadschikistan ins Leben gerufen worden. Einen Beobachterstatus haben Indien, der Iran, die Mongolei, und Pakistan.

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