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Cobra-Einsatz: Papierfabrik nach Fund einer besonders gefährlichen Handgranate evakuiert

Diverse Entschärfungsdienste rückten an, um die Papierfabrik wieder sicher zu machen.
Diverse Entschärfungsdienste rückten an, um die Papierfabrik wieder sicher zu machen. ©APA (Sujet)
Montagabend musste eine Werkshalle einer Papierfabrik in Pitten im Bezirk Neunkirchen geräumt werden, da eine Handgranate in dem Gebäude gefunden wurde. Da sie nicht transportfähig war, musste das als besonders gefährlich eingestufte Kriegsrelikt aus dem Zweiten Weltkrieg in der Nacht auf Dienstag gegen 1 Uhr gesprengt werden. Auch die Cobra Wien kam zum Einsatz.

Ein Mitarbeiter hatte das Kriegsrelikt kurz nach 20.30 Uhr entdeckt. Ein angeforderter Experte des Entschärfungsdienstes der Landespolizeidirektion Wien stellte fest, dass es sich um ein russisches Fabrikat mit vorgespanntem Zündsystem und entferntem Splint handle und das Kriegsrelikt als besonders gefährlich einzustufen sei. Zur gezielten Sprengung auf dem Firmengelände wurden der Entschärfungsdienst der Sondereinheit Cobra Wien und des Innenministeriums sowie Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettung beigezogen.

Durch die Sprengung wurden keine Personen verletzt. Gegen 1.45 Uhr konnte der Firmenbetrieb wieder aufgenommen werden. Die Handgranate dürfte über die Zulieferung von Altpapier zur Firma gelangt sein, teilte die NÖ Polizei mit.

(apa/Red)

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